CleanUp-Challenge „Mannheim vs. Ludwigshafen“ - Gemeinsam für die Umwelt
Mannheim.„An die Picker, fertig, los“, heißt es am Samstag, 13. April, wenn die CleanUp-Challenge so viele wie möglich dazu motivieren will, die Natur von Müll zu befreien. Die Aktion, organisiert von RhineCleanUp, steht unter dem Motto „Mannheim vs. Ludwigshafen“ – eine kleine Challenge darum, welche Stadt mehr Menschen für den guten Zweck mobilisieren kann.
von Jessica Bader
Um den Wettkampf-Charakter noch ein bisschen hervorzuheben, hat sich pro Stadt ein Sportverein als Unterstützer der Aktion verpflichtet. Für Mannheim sind das die Adler und für Ludwigshafen die Eulen. „Die Idee mit der Challenge geistert schon seit eineinhalb Jahren durch unsere Gedanken“, berichtet Uwe Franken, RhineCleanUp Koordinator für die Rhein-Neckar-Region. „Wir hoffen, so Leute zu erreichen, die mit dem Thema sonst nichts zu tun haben. Und was passt besser zu einer Challenge als Sportvereine?“
Die waren sofort von der Idee überzeugt. „Uns war schnell klar, dass wir mitmachen wollen und müssen“, so Claudia Föllinger, zuständig für das Thema Nachhaltigkeitsmanagement bei SAP Arena und den Adlern Mannheim. „Unsere Beteiligung hat zwei Gründe: Zum einen ist das eine super Aktion direkt vor unserer Haustür, bei der man direkt auch ein Ergebnis sieht und zum anderen ist da die Challenge – wir sind aus dem Sport – Challenges sind toll! Wenn keiner verlieren kann, sondern alle gewinnen, weil wir ein gemeinsames Ziel haben, ist das umso besser.“ Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen auch im Sport und Eishockey eine immer größere Rolle. Eine Nachhaltigkeitsstrategie der Adler soll demnächst veröffentlicht werden. Ein wichtiger Bestandteil ist die Jugendarbeit. Youri Ziffzer, ehemaliger Torwart und Referent der Geschäftsleitung der Adler Mannheim macht deutlich, wie wichtig es ist, die Jugend mit einzubinden: „Im Tor früher galt das gleiche, wie jetzt für die Stadt. Früher: Halt dein Tor sauber! Heute: Halt deine Stadt sauber! Da uns das Thema immer weiter beschäftigen wird, sollte das jeder verinnerlichen. Die jüngere Generation kann hier viel anschieben und viel bewegen. Dementsprechend wird das eine wichtige Aktion für unsere Jungadler.“
Auch für die Eulen Ludwigshafen ist die Aktion am 13. April ein wichtiges Anliegen. So wichtig, dass mit dem Veranstalter extra ein spielfreier Tag ausgewählt wurde, damit möglichst viele Spieler unterstützen können. Julia Ost, Nachhaltigkeitsmanagement Eulen Ludwigshafen, betont: „Wir möchten in der Stadt mit einer Vorbildfunktion vorangehen und Aufmerksamkeit für das wichtige Thema Umweltschutz schaffen. Außerdem freuen wir uns natürlich über den Challenge-Aspekt, durch den wir uns gegenseitig pushen. Gleichzeitig ist das auch ein Push für uns als Verein - was können wir in diese Richtung noch tun? Auch die Eulen legen einen Schwerpunkt auf ihre Nachwuchsarbeit. Einige Nachwuchsspieler werden die CleanUp-Aktion deshalb auch vor Ort unterstützen.“
Das gilt natürlich auch für die Fans der beiden Vereine. So sind sich Claudia Föllinger und Julia Ost einig: „Wir hoffen, dass unsere Fans mit am Start sind und das mit pushen.“ Spieler beider Vereine werden vor Ort motivieren.
Die CleanUp-Challenge startet am Samstag, 13. April, 14 Uhr, an den gegenüberliegenden Rhein-Ufern. In Mannheim ist der Treffpunkt an den Rheinterrassen/Rheinpromenade und in Ludwigshafen an der Rheinschanzenpromenade/Höhe Berlinerplatz. Ausgehend von diesen beiden Punkten kann bis 16 Uhr gesammelt werden. Um 16 Uhr werden die Picker wieder eingesammelt. Anschließend findet in Ludwigshafen an der Rheinschanzenpromenade eine kleine „After-Party“ statt, mit Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch.
Die Frage beim „Wettstreit“ Mannheim vs. Ludwigshafen ist, in welcher Stadt werden mehr Menschen für diese wichtige Aktion mobilisiert? Aber frei im Sinne der beteiligten Vereinen und Institutionen: „Challenge hin oder her - Hauptgewinner ist die Natur.“ [sic]
Weitere Informationen:
Kontaktmöglichkeiten:
Telefon: 0152 28436594
E-Mail-Adresse: info@rhinecleanup.org
Eine unkomplizierte Anmeldung ist über das Scannen des QR-Codes möglich.
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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