Führungen auf dem Museumsschiff Mannheim
Mannheim. Rund 50 Jahre fuhr der Ausflugsdampfer „Mainz“ auf der touristisch reizvollen Strecke des Mittelrheins zwischen Mainz und Köln. Er gehörte zur „Weißen Flotte“ der Köln-Düsseldorfer Rheinschiffahrtsgesellschaft, die seit den 1930er Jahren mit mehrsprachigen Prospekten für ihre Rheindampferfahrten „zwischen Burgen und Reben“ warb. Für die reibungslosen Fahrten mit den zahlreichen An- und Ablegemanövern und für das Wohlbefinden der täglich vielen Hundert Fahrgäste sorgte die rund 40-köpfige Belegschaft. Die Maschinisten, Heizer und Matrosen sowie die Köche, Kellner und das gesamte Küchenpersonal wohnten während der Saison zwischen April und Okober auf dem Raddampfer; sie waren in engen Kajüten im Unterdeck untergebracht. Auch der Kapitän, die Steuerleute und der Schiffsinspektor logierten an Bord.
Wer sich für die wechselvolle Geschichte des bald 100-jährigen Schaufelraddampfers interessiert und mehr über die Arbeitsbedingungen an Bord wissen möchte, hat dazu am Sonntag, 29. September, die Gelegenheit. Der Verein Museumsschiff Mannheim bietet von 14 Uhr bis 18 Uhr, geführte Rundgänge über das Schiff an, auch die Dampfmaschine wird vorgeführt.Kinder bis 12 Jahren haben freien Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.red
Weitere Informationen:
Weitere Informationen über das Museumsschiff und den Verein unter: www.museumsschiff-mannheim.de
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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