Mannheimer Filmprojekt feiert Premiere am 27. März
Hoffnung auf Neustart

Monika-Margret Steger in „Mehr Zeit für Ophelia und Othello“.  Foto: PS/Limeik Topchi
  • Monika-Margret Steger in „Mehr Zeit für Ophelia und Othello“. Foto: PS/Limeik Topchi
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Mannheim. Kulturschaffende der Metropolregion Rhein-Neckar haben während der Corona-Pandemie ein Filmprojekt mit dem Titel „Mehr Zeit für Ophelia und Othello“ erstellt, das am Welttheatertag am Samstag, 27. März, ab 20 Uhr auf Youtube und auf der Plattform „mannheim-zusammen.de“ abrufbar ist.

Das Projekt „Kreative Interviews“ entstand in Kooperation mit dem Theater im Pfalzbau Ludwigshafen und wird vom Kulturamt der Stadt Mannheim gefördert. Künstler*innen werden Fragen zu ihren persönlichen Erfahrungen und Zukunftsperspektiven während und nach dem Lockdown gestellt. Neben den künstlerischen Disziplinen Schauspiel, Regie, Musik, sind ebenso existenzielle Fragen Teil der Filmsequenzen. Nun ist das erste Statement (Teil I und Teil II) aus der Sparte Schauspiel fertig. Das Kino im Kopf.

Unorthodox in der Machart, stellt der dokumentarisch inszenierte Kurzfilm „Mehr Zeit für Ophelia und Othello“ des in Mannheim lebenden Regisseurs und Heyme-Adepten Limeik Topchi die Frage nach Sinn oder Irrsinn eines verordneten Stillstands. Kafkas Türhüterparabel „Vor dem Gesetz“, performt von der Schauspielerin Monika-Margret Steger, beleuchtet laut Presseinformationen „schlaglichtartig den ganzen Wahnwitz angesichts eines nicht enden wollenden Countdowns. Der aus Shortcuts montierte Schlussakt veranschaulicht eindringlich den aktuellen künstlerischen Stillstand. Zeigt die Bühne als traurigen, verlassenen Ort, aber auch als Hoffnung auf einen Neustart des kulturellen Lebens.“

„Künstler*innen sind auch in der Corona-Zeit kreativ und aktiv. Das wollen wir zeigen. Von daher freuen wir uns, am Samstag die erste Realisierung unserer Filmidee ,Kreative Interviews’ zu präsentieren“, sagt der künstlerische Leiter Limeik Topchi. ps/gai

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Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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