„Malen für Amalie“: Modedesignerin Regine Maier startet Charity-Aktion zugunsten der Beratungsstelle für Frauen in der Prostitution
Mannheim. Eine Karte, individuell gestaltet – gemalt, gezeichnet, beklebt: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Unter dem Motto „Malen für Amalie“ haben Mannheimer Persönlichkeiten und Unterstützerinnen und Unterstützer zu Pinsel und Stift gegriffen, darunter Ralph Hartmann, Dekan der Evangelischen Kirche Mannheim, und Musiker Thomas Siffling. Am Samstag, 30. November, startet der Verkauf der Unikat-Karten, der bis zum Samstag, 21. Dezember, läuft. Der Erlös geht an Amalie, die von der Diakonie getragene Beratungsstelle für Frauen in der Prostitution.
„Diese Weihnachtsaktion ist einfach großartig“, sagt Amalie-Leiterin Astrid Fehrenbach.
„Es freut mich, dass Regine Maier sich so engagiert für unsere Frauen einsetzt.“ Wer hinter den jeweiligen Karten steckt, bleibt bis zum 1. Januar 2025 ein Geheimnis – erst dann erfahren Käuferinnen und Käufer, ob es sich um die Kreation eines Kindes, eines renommierten Künstlers oder einer anderen prominenten Persönlichkeit handelt.
Charity-Aktion macht auf das Thema Prostitution aufmerksam „Malen für Amalie“ zeigt eindrucksvoll, wie Kunst und Engagement zusammenwirken, um ein wichtiges Thema in den Fokus zu rücken. „Jede Frau, die zu uns kommt, hat eine einzigartige Geschichte – oft geprägt von schwierigen Lebensumständen und gesellschaftlichen Vorurteilen“, so Fehrenbach. Mit dieser Aktion wird das Thema Prostitution erneut ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt, und den Frauen, die unsere Beratung in Anspruch nehmen, wird dringend benötigte Beachtung und Würde geschenkt.
Hanne Kerker, langjährige Ehrenamtliche bei Amalie, hat zahlreiche Menschen motiviert, sich an der Aktion zu beteiligen – 150 Menschen sind es, die mitmachen. Regine Maier, die Mannheimer Modedesignerin, initiierte „Malen für Amalie“ erstmals 2020 und widmet die diesjährige Ausgabe dem Thema „Heimat finden“. „Heimat ist für mich das Essen meiner Kindheit“, erzählt die Designerin, die damit die vielfältigen Vorstellungen von Heimat betont.
Der Verkauf der Unikat-Karten startet am Samstag, 30. November, bei Regine Maier (O•P•Q, Mode & Design, M4 12, Der feierliche Auftakt von „Malen für Amalie“ wird mit einer Vernissage um 12 Uhr im Geschäft von Regine Maier gestartet. hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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