Mehrere unwetterbedingte Feuerwehreinsätze wegen Sturmtief Sabine
Mannheim kommt glimpflich davon
Mannheim. Das Sturmtief Sabine hat die Stadt Mannheim in der Nacht von Sonntag, 9. Februar, auf Montag, 10. Februar, erreicht – allerdings mit weniger starken Auswirkungen als ursprünglich gedacht, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) teilte mit, dass der Betrieb nun wieder weitestgehend ohne Beeinträchtigung laufe. Aus Sicherheitsgründen war der Verkehr am Montag bei Betriebsbeginn um 3 Uhr zunächst nicht aufgenommen worden.
Feuerwehr und Polizei waren in der Nacht von Sonntag auf Montag mehrfach gefordert. Hauptsächlich handelte es sich um lose Äste, die auf Fahrbahnen geweht worden waren oder an zahlreichen Stellen in Oberleitungen hingen, teilt die Stadt mit. Behinderungen gab es beispielsweise auf der B38a, wo ein umgestürzter Baum über alle Fahrbahnen ragte und die Feuerwehr gegen kurz nach 3 Uhr ausrücken musste. Auch von Hausdächern abgelöste Ziegel mussten bis in die Morgenstunden hinein immer wieder gesichert werden.
Insgesamt wurde die Feuerwehr bis Montagvormittag zu mehr als 40 unwetterbedingten Einsätzen gerufen. Rund 60 Einsatzkräfte waren letztendlich im Stadtgebiet gefordert, mindestens 200 aber waren die Nacht in häuslicher Einsatzbereitschaft gewesen. Personen- oder größere Sachschäden gab es bislang nicht. Die Berufsfeuerwehr wurde zusätzlich durch die Abteilungen Nord und Innenstadt der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. „Wir sind froh, dass der Sturm glimpflicher über Mannheim gefegt ist, als angekündigt. Dennoch waren wir gut vorbereitet und aufgestellt. Mein Dank gilt sowohl den Kräften der Polizei und der Berufsfeuerwehr als auch der Freiwilligen Feuerwehr, die im Einsatz oder in Bereitschaft waren“, lobt Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht. ps
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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