Eindämmung des Coronavirus'
Mannheimer Kliniken sagen nicht-dringende Operationen ab
Mannheim. Die drei Mannheimer Krankenhäuser setzen ab Montag, 16. März, die am 12. März seitens der Bundesregierung getroffenen Beschlüsse zur Eindämmung des Coronavirus' um.In der gemeinsamen Erklärung mit den Ministerpräsidenten der Länder verkündete die Bundeskanzlerin: „Mit dem Ziel, dass sich die Krankenhäuser in Deutschland auf den erwartbar steigenden Bedarf an Intensiv- und Beatmungskapazitäten zur Behandlung von Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen durch Covid-19 konzentrieren, sollen, soweit medizinisch vertretbar, grundsätzlich alle planbaren Aufnahmen, Operationen und Eingriffe in allen Krankenhäusern ab Montag auf unbestimmte Zeit verschoben und ausgesetzt werden.“
Demnach werden das Universitätsklinikum Mannheim (UMM), das Theresienkrankenhaus und die St. Hedwig-Klinik sowie das Diakonissenkrankenhaus ab kommendem Montag Operationen und Eingriffe absagen, die medizinisch nicht zeitnah erforderlich sind, teilte die UMM-Pressestelle mit. Betroffene Patienten werden von den Kliniken individuell benachrichtigt. Medizinische Notfälle würden selbstverständlich wie gewohnt angenommen und nach Bedarf ambulant oder stationär behandelt.Weiterhin seien ab sofort zur Vermeidung weiterer Corona-Infektionen in den Mannheimer Krankenhäusern grundsätzlich keine Besuche mehr möglich. Das gehe auf einen Beschluss der Landesregierung am frühen Nachmittag zurück. ps
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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