Menschenkette in Mannheim gemahnt an Schicksal der Geiseln der Hamas
Von Christian Gaier
Mannheim. Rund 150 Menschen bildeten am Montag, 6. November, in Mannheim eine Menschenkette, um die Befreiung Geiseln zu fordern, die von den Terroristen der Hamas im Gazastreifen festgehalten werden. Die Menschenkette wurde vom Treffpunkt am Holocaust Mahnmal auf den Planken (P 2) in RIchtung Wasserturm gebildet. Eingeladen hatten die Jüdische Gemeinde in Mannheim und die Deutsch-Israelische Gesellschaft. Prof. Dr. Deborah Kämper, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, nannte die Menschenkette ein "wichtiges Zeichen der Solidarität". "Wir setzen ein gutes Signal, damit man sich bewusst wird, in welcher Situation wir sind in Israel. Dort ist eine Art von Brutalität eskaliert, das ist eine neue Dimension, mit der wir es dort zu tun haben. Deswegen wüssen wir unsere Haltung zeigen und uns gegen die Hamas positionieren", führte Kämper aus.Sie begrüßte, dass Bundesinnenministerin Nancy Faeser die Hamas verboten habe. "Das ist ein gutes Zeichen. Die Hamas wird nicht verschwinden aus der Gesellschaft, da dürfen wir uns keine Illusione machen, aber die Signale sind ganz klar", sagte sie.
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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