Zehn neue Fälle in Mannheim
Mittlerweile 157 Coronavirus-Infektionen
Mannheim. Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis zum Nachmittag des 24. März, 16 Uhr, zehn weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet, teilt die Stadt mit. Die zehn neu nachgewiesenen Infizierten zeigten nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Damit hat sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim auf 157 erhöht.
Aufenthaltsverbot an besonders belebten Orten
Die Stadt Mannheim weist in ihrer Pressemeldung darauf hin, dass für besonders belebte Orte zusätzlich zur Rechtsverordnung des Landes eine Allgemeinverfügung erlassen wurde. Das vom Land erlassene Kontaktverbot sieht vor, dass unter Einhaltung der Abstandsregelung von 1,5 Metern und der vorgegebenen Personengrenze von zwei Personen beziehungsweise bei Familien und Personen, die in einem Hausstand leben, das Spazierengehen, Joggen oder Gassigehen mit dem Hund erlaubt ist.
Darüber hinaus gilt in Mannheim, dass man auf den Gehwegen auf den Rheinterrassen (auf den Wiesen am Rheinufer zwischen Rheinterrassen/Konrad-Adenauer-Brücke und Beginn des Waldparks) und auf der Neckarwiese (am Nordufer zwischen Jungbuschbrücke und Friedrich-Ebert-Brücke) unter Einhaltung der oben genannten Regelungen weiterhin spazieren gehen, joggen, mit dem Hund Gassi gehen oder sich auf Bänke setzen darf. Für die Friedrichsplatzanlage (unterer, tieferliegender Bereich des Wasserturmgeländes) und den Paradeplatz gilt, dass die Wege um die Anlage und den Platz offen und frei begehbar sind.
Die zusätzlichen Maßnahmen für in der Regel besonders belebte Orte wurden nach Angaben der Stadt getroffen, weil dort die Durchsetzung der Kontaktverbote der Rechtsverordnung nur schwer zu kontrollieren und durchzusetzen ist. Mit der Vermeidung solcher Situationen wird auch das Infektionsrisiko reduziert. ps
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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