„Mannheim: Ort für Innovationen“
Motto der Spielstationen im Bewegungspark
Mannheim. Weil die Innovationen Luftschiff und Raketenantrieb für militärische Zwecke genutzt wurden, hat sich die BUGA 23 entschieden, zwei betroffene Spielstationen in der Parkschale Käfertal umzuplanen und so möglichen Missverständnissen vorzubeugen. Das verkündete Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz im Hauptausschuss der Stadt Mannheim am Dienstag, 8. Dezember.
Das Fahrrad wurde in Mannheim erfunden und auch das Auto; der Traktor hat hier ebenso seine Geburtsstunde erlebt wie der Aufzug. Diese für den technologischen Fortschritt bedeutenden Innovationen bilden den Ausgangspunkt für die generationenüber-greifenden Spiel- und Bewegungsstationen, die in der Parkschale Käfertals entstehen sollen.
„Uns ist es wichtig, im Sport- und Bewegungspark Mannheim als ein Ort für Innovationen zu präsentieren und zu demonstrieren, dass Mannheim sich mit bedeutenden Erfindungen und bahnbrechenden Ideen weltweit einen Namen gemacht hat“, erläutert Geschäftsführer Michael Schnellbach, Geschäftsführer der Bundesgartenschau-Gesellschaft Mannheim 2 023 gGmbH. „Es war nie unser Anliegen, den Erfinder*innen – also den jeweiligen Personen dahinter – ein Denkmal zu setzen.“
Mannheim war in der Vergangenheit Ausgangspunkt vielfältiger Innovationen, deren Technik und Funktionsweise in den Sport- und Spielgeräten nachempfunden werden soll. So galt es auch, die Erfindung des Luftschiffes als solches zu würdigen, die deutlich vor 1914 liegt und als wesentliche Weiterentwicklung zu Zeppelin erfolgte. Tatsächlich kennzeichnet bis heute die militärische neben der zivilen Nutzung die Luftschifffahrt.
Weil jedoch eine eindeutige Unterscheidung zwischen Erfinder und Erfindung in der Öffentlichkeit nicht immer zu treffen ist, hat sich die Bundesgartenschau-Gesellschaft entschieden, die zwei betroffenen Spielstationen umzuplanen, die bisher die Funktionsweise des Luftschiffs und des Raketenantriebs thematisieren. Weiteren Missverständnissen hinsichtlich militärischer Entwicklung versus ziviler Nutzung will die BUGA 23 mit diesem veränderten Ansatz vorbeugen.
Am Rand des Spinelli-Parks, entlang der südlichen Bebauung Käfertals, wird sich auf einer Länge von etwa 1,5 Kilometern eine Vielzahl von barrierefrei zugänglicher Spielmöglichkeiten erstrecken, die von Klettern über Schaukeln bis hin zum Spiel mit Sand Wasser reichen. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf generationsübergreifende Spiel- und Freizeitangebote gelegt. Hier sollen Alt und Jung, Groß und Klein aktiv werden können und ihre Freizeit gemeinsam mit Bewegung und Spiel gestalten. ps
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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