Mannheimer Konzertreihe - Corona-Auflagen erfordern Kraftakt
Musikalische Akademie spielt öfter

Im Moment bereitet die Geschäftsstelle der Musikalische Akademie neuen Saalpläne vor, die Abstände zwischen den Sitzplätzen im Mozartsaal des Rosengartens vorsehen. | Foto: m:con/Lüttich
  • Im Moment bereitet die Geschäftsstelle der Musikalische Akademie neuen Saalpläne vor, die Abstände zwischen den Sitzplätzen im Mozartsaal des Rosengartens vorsehen.
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Mannheim. In der aktuell gültigen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ist festgelegt, dass maximal 500 Plätze in den Konzertsälen besetzt werden dürfen. Dies betrifft auch den Mozartsaal des Congress Centers Rosengarten Mannheim. Die Musikalische Akademie des Nationaltheater-Orchesters Mannheim spielt deshalb bis einschließlich Dezember jedes Akademiekonzert fünf statt zwei Mal. Auf diese Weise können alle Abonnentinnen und Abonnenten der Konzertreihe „mit Abstand“ untergebracht werden. Zusätzlich kann die Musikalische Akademie für alle Termine einen limitierten Freiverkauf anbieten. Dieser soll am 1. Oktober beginnen. Da auch die Orchestermusikerinnen und -musiker in einer reduzierten Besetzungsgröße auftreten, werden die ersten drei Konzertprogramme angepasst. Auf etwaige neue Entwicklungen ab Januar 2021 will die Musikalische Akademie flexibel reagieren.

Die Akademiekonzerte 1 und 2 im Oktober und November werden sonntags um 18 Uhr sowie montags und dienstags um jeweils 17.30 und 20.30 Uhr gespielt. Anders als das 3. Akademiekonzert im Dezember, das montags um 20 Uhr sowie dienstags und mittwochs jeweils um 17.30 und 20.30 Uhr stattfinden wird. Radek Baborák (Horn), Ingo Metzmacher (Dirigent) und Amihai Grosz (Viola) gastieren wie geplant bei den Konzerten. Lediglich Kirill Gersteins Auftritt muss auf eine der Folgesaisons verschoben werden, da ein großbesetztes Klavierkonzert gegenwärtig nicht zu realisieren ist.

In jedem Fall stellen fünf Symphoniekonzerte in drei Tagen einen „enormen Kraftakt“ für alle Beteiligten dar. So äußerte sich Akademiepräsident Fritjof von Gagern. „Zwar bleiben wir auch mit den Zusatzterminen weit unter unserer gewohnten Gesamtauslastung. Dennoch war uns gerade jetzt wichtig, unserem Publikum einen Konzertbesuch zu ermöglichen. Meiner Meinung nach haben wir mit GMD Alexander Soddy mit Werken von unter anderem Mozart, Beethoven, Schönberg und Bach ein attraktives Alternativprogramm gestaltet. Auch freut mich, dass unser Gastdirigent und die beiden Solisten so offen für unsere Ideen waren.“

Unterstützung erfährt die Musikalische Akademie auch von der m:con – mannheim:congress GmbH: „Die Veranstaltungs- und Kulturbranche leidet noch immer unter den Auflagen, die zur Eindämmung der Verbreitung des Virus ergriffen wurden“, so Bastian Fiedler, Geschäftsführer der m:con. „Veranstalter und Kulturschaffende mussten kreativ werden in der Umsetzung ihrer Veranstaltungen, zum Beispiel durch Streaming-Angebote. Bei allen neuen Formaten, die aus der Not entstanden sind, geht jedoch nichts über den persönlichen Kontakt und das Live-Erlebnis. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit der Musikalischen Akademie einen Weg gefunden zu haben, wie Kultur auch in Krisenzeiten stattfinden kann.“

Im Moment bereitet die Geschäftsstelle der Musikalische Akademie neuen Saalpläne vor, die Abstände zwischen den Sitzplätzen im Mozartsaal des Rosengartens vorsehen. Ihre Tickets werden die Abonnentinnen und Abonnenten der Akademiekonzerte demnächst per Post erhalten. Der Saisonstart 2020/21 der Musikalischen Akademie erfolgt am Sonntag, den 18. Oktober 2020. Die Konzerte dauern maximal 90 Minuten ohne Pause. ps

Weitere Informationen:
www.musikalische-akademie.de

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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