Management-Hochschule, Berufsschulen, IHK und Handwerkskammer kooperieren
Neuartige „BerufsHochschule“ in Mannheim

Prof. Dr. Perizat Daglioglu, Wolfgang Dittmann und Dr. Mareike Martini (von links). | Foto: Motzko
  • Prof. Dr. Perizat Daglioglu, Wolfgang Dittmann und Dr. Mareike Martini (von links).
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Mannheim. Ein neuartiges Konzept der Verzahnung von beruflicher und akademischer Bildung soll den Unternehmen in der Rhein-Neckar-Region langfristig Fachkräfte sichern. Das Modell der "BerufsHochschule" soll Studierenden ermöglichen, in vier Jahren zwei Abschlüsse zu erreichen. Sie können Kaufleute für Büromanagement, im Groß- und Außenhandel sowie Industriekaufmann/-frau werden und zugleich einen Bachelor in Management und Unternehmensführung erwerben. Start ist im September.

Neben der Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM), der IHK Rhein-Neckar und der Handwerkskammer Rhein-Neckar-Odenwald, nehmen drei Berufsschulen am Projekt teil: die Eberhard-Gothein-Schule und Max-Hachenburg-Schule (beide Mannheim) sowie die Julius-Springer-Schule in Heidelberg. Das Angebot solle jungen Menschen die manchmal schwierige Entscheidung für ein Studium oder eine duale Ausbildung erleichtern oder abnehmen.

Die Präsidentin der HdWM, Prof. Dr. Perizat Daglioglu, sagt: „Bei diesem Modell werden die drei Ausbildungsberufe mit einem Studiengang der HdWM curricular so aufeinander abgestimmt, dass die Auszubildenden sowohl einen Berufs- als auch einen Bachelor-Abschluss erwerben können. Nach dem neuen Modell können Unternehmen mehr qualifizierte Fach- und Führungsnachwuchskräfte ausbilden und zeigen sich so besser für die digitale Zukunft gerüstet“.

Von Anfang an besteht in diesem Modell eine enge Kooperation zwischen den drei Lernorten Unternehmen, beruflichen Schulen und Hochschule. Dr. Mareike Martini ist sich sicher, dass „dieses integrierte, ganzheitliche Konzept wesentlich zur Bereicherung des Bildungssystems in der Region beiträgt. Damit schaffen wir genau die Durchlässigkeit im Bildungssystem, die von Unternehmen und Kammern angestrebt wird“.

Die HdWM ist in privater Trägerschaft, Geschäftsführer der Hochschule ist der Hochschulmanager Wolfgang Dittmann: „Bei erfolgreichem Abschluss hat der beruflich und akademisch qualifizierte Bachelor eine umfassende berufliche Handlungsfähigkeit und ist in den Unternehmen für anspruchsvolle Aufgaben einsetzbar. Das Modell bietet jungen Menschen eine interessante Möglichkeit, Ausbildung und Studium zu verbinden, wobei das Wissen um die betrieblichen Belange zusätzlich von Vorteil ist“. ps

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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