Klare Strukturen
Neues Leitungsteam im Mannheimer "zeitraumexit"
Mannheim. Neuerungen in der Leitungsstruktur von zeitraumexit wurden bereits im vergangenen Jahr bekannt gegeben. Mit Start des neuen Jahres haben sich die Pläne konkretisiert. Aus der bisherigen Leitungsspitze wird ein Leitungsteam. Frank Degler nahm nach der Einarbeitungszeit und der Winterpause offiziell im Januar 2022 die Arbeit auf. Seine Schwerpunkte sieht er in den Bereichen Soziokultur und Kulturmanagement. Gemeinsam mit Isa Ihle, die seit 2020 fest am Haus angestellt ist und sich nun um die Leitung in den Bereichen Finanzen und Verwaltung kümmert, wird er das Künstler*innenhaus zukünftig führen. In Kürze wird das Team außerdem um eine Leitungsposition für den Bereich Performance Art ergänzt.
„zeitraumexit hat im vergangenen Jahr 20-jähriges Bestehen gefeiert. In dieser Zeit ist eine Menge passiert. Das Künstler*innenhaus hat sich gewandelt, vergrößert und weiterentwickelt. Daher wussten wir seit den ersten Gesprächen, dass wir zeitraumexit zukünftig wieder als Team führen möchten. Ich freue mich sehr, mit Isa Ihle eine Kollegin im Leitungsteam zu haben, die nicht nur das Haus und die internen Abläufe sehr gut kennt, sondern zeitraumexit schon vor ihrer festen Mitarbeit seit 2013 eng verbunden ist.“ So Frank Degler über die Entscheidung.
Die ehemals volle Stelle des Leiters Jan-Philipp Possmann wird künftig auf mehrere Positionen verteilt, die klar umrissene Aufgabengebiete und Verantwortlichkeiten haben. Durch klare Strukturen soll den veränderten Bedürfnissen Rechnung getragen werden.„Ich sehe den neuen Aufgaben und Herausforderungen, die die Leitung einer der wichtigsten Mannheimer Kulturinstitutionen umfassen, erwartungsvoll und freudig entgegen. Durch die eindeutige Abgrenzung von Zuständigkeiten ergibt sich eine neue Klarheit, die für ein Haus dieser Größe – sowohl personell als auch was das Budget betrifft – inzwischen notwendig geworden ist.“ so Isa Ihle.
Inhaltlich knüpft das neue Team im Jahr 2022 an bestehende Reihen an, lässt vergangene Kooperationen wieder aufleben und bleibt aktuellen Schwerpunktsetzungen treu. Auch das biennale Live-Art Festival „Wunder der Prärie“ wird im Jahr 2023 fortgeführt. Mit der der Feinkonzeption und der Entwicklung neuer Formate und Ideen lässt sich das Leitungsteam bewusst Zeit, bis die Leitungsstelle im Bereich Performance Art besetzt ist und eigene Ideen und Inhalte miteinbringen kann. ps
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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