Alex Mayr stellt auf Luisenpark-Seebühne neues Album vor
Sehnsuchtsort entdeckt
Mannheim. Mit einem ganz besonderen Konzert startet am Freitag, 30. Juli, 20 Uhr, der Seebühnenzauber Spezial im Mannheimer Luisenpark. Alex Mayr, aus dem hohen Norden stammende Wahl-Mannheimerin, stellt ihr neues Album „Park“ vor – ein Konzeptalbum, das dem Luisenpark gewidmet ist.
Alex Mayr war mit ihrem Kreativpartner, dem Schlagzeuger Konrad Henkelüdecke, bereits im Juli vergangenen Jahres auf der Seebühne aufgetreten. Es war ein Konzert, das sie nachhaltig inspiriert hat. „Das war einfach so eindrücklich, die Location, überhaupt mal wieder auf der Bühne zu stehen, die glücklichen Gesichter im Publikum. Das war so emotional, fast überwältigend“, erzählte sie dem Parkmagazin „Luise“. Danach sei sie immer wieder in den Park gegangen und besuchte jedes Mal das Teehaus. „Für mich geht immer, wenn ich das Teehaus, den Garten, die Koikarpfen sehe, eine Sehnsuchtswelt auf. Da saß ich also auf der Bank am Blumenpavillon und betrachtete das Teehaus, träumte mich in die Ferne. Wie ein Geistesblitz kam die Idee zum Album. Ich habe sofort Textfragmente festgehalten, PARK darüber geschrieben und ganz klar gesehen: Das Konzept ziehe ich durch“, schilderte sie die Initialzündung.
Eine Statue, die einmal im Leben das Meer sehen will. Eine unendliche Liebe, die erst im nächsten Leben beginnt. Ein Mord in der Geisterbahn. Ein Bauch, vollgestopft mit Katastrophen. Die verzweifelte Bitte nach einer Ohrfeige – was klingt wie eine Fantasy-Psycho-Drama-Romantik-Komödie, ist das zweite Album von Alex Mary. „Park“ ist ein Konzeptalbum, ein Kaleidoskop an Emotionen und Geschichten, die sich, wie schon auf dem Debüt „Wann fangen wir an?“ in einem sehr eigenen Sound und cineastischen Arrangements Bahn brechen. Verzerrte Dreampop-Gitarren, hier eine Wand aus Streichern und Bläsern, dort abgehangene Drums, ein verlorenes Mellotron und jede Menge Percussion. Ein Sound zwischen Idylle und Zerstörung, zwischen Schön- und Wahrhaftigkeit.
In „Park“ hat jeder Song eine eigene Geschichte. Inhaltlich geht es darum, was Familie bedeutet, in Zeiten, in denen man seine Familie nicht mehr um sich haben kann. Freunde. Tanzen gehen. Neuen Menschen oder überhaupt Neuem begegnen. Reisen. Es geht um die Überforderung mit der Situation. Es geht um das Elend in allen Ecken, um politische Irritation, um den Hass im Netz, die Wut und die Unzufriedenheit der Menschen. Und dann geht es plötzlich vor allem ums Loslassen. Darum, im Hier und Jetzt zu sein, zu bleiben und zu leben, wie im Song „Eingang“: „Nie mehr was erwarten. Wenn ich schlafe, schlaf ich. Wenn ich gehe, geh ich. Wenn ich lebe, leb ich.“
Tickets für die Veranstaltung gibt es noch im Vorverkauf im Luisenpark in der Ticketbox am Haupteingang, unter Ticket-Hotline 0621 410050, an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie bei www.eventim.de. Resttickets gibt es ggf. noch an der Abendkasse. Je nach VVK-Stelle oder bei Online-Kauf können unterschiedliche Bearbeitungsgebühren und Versandkosten anfallen. Nähere Info zu Eintrittspreisen zu dieser und allen anderen Veranstaltungen der Spielzeit finden Sie unter www.seebühnenzauber.de.
Die Veranstaltungen finden ohne Pause statt. Aus Hygiene- und sicherheitstechnischen Gründen ist eine Gästebewirtung direkt am Sitzplatz geplant. Ansonsten gelten die in der Landesverordnung ausgewiesenen Bestimmungen für Veranstaltungen, das Einhalten der AHA-Regeln, das heißt Mindestabstandsgebot von 1,5 m ist überall einzuhalten und die FFP2-Maske oder ein gleichwertiger Mund- und Nasenschutz sollte nicht vergessen werden. Der Besuch der Veranstaltung unterliegt der GGG-Regel (getestet, genesen, geimpft), insbesondere deshalb, weil im Falle von Schlechtwetter die Veranstaltung indoor in die Festhalle Baumhain verlegt wird. Ein entsprechender Nachweis ist erforderlich und bereit zu halten. Eine Teststation für alle, die noch keinen Vollschutz genesen oder geimpft haben, gibt es am Haupteingang des Luisenparks. Die erforderliche Kontaktnachverfolgung erfolgt bequem über die LucaApp vor Ort direkt an der Seebühne. Je nach Dynamik der Pandemie behält sich der Veranstalter Änderungen vor.gai/ps
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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