„einander.Aktionstage 2020“
Zeichen setzen für ein respektvolles Zusammenleben in Vielfalt
Mannheim. In Mannheim engagiert sich eine Vielzahl von Einrichtungen, Gruppen sowie Akteur*innen für ein gelingendes Miteinander, das bei allen Unterschieden der hier lebenden Menschen von Offenheit und gegenseitiger Anerkennung geprägt ist. Ob in stadtweiten Projekten oder aber in den einzelnen Quartieren und Nachbarschaften: Es gibt viele Engagierte, die sich für die Anerkennung der Vielfalt stark machen. Dieses Engagement ist besonders wichtig, denn es fördert gleichberechtigte Teilhabemöglichkeiten und den gesellschaftlichen Zusammenhalt!
Als Zusammenschluss von derzeit 309 Institutionen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung verfolgt das Mannheimer Bündnis für ein Zusammenleben in Vielfalt das Ziel, den unterschiedlichen Formen der Benachteiligung und Ausgrenzung entgegen zu wirken und ein respektvolles Miteinander in Mannheim zu fördern. Gemäß dem Motto des Mannheimer Bündnis „voneinander lernen und gemeinsam aktiv“ finden in diesem Jahr bereits zum fünften Mal die einander.Aktionstage vom 25. September bis 24. Oktober statt.
Die einander.Aktionstage sind eine dezentrale Veranstaltungsreihe. Damit das Zeichen gegen Intoleranz und menschenfeindliche Ideologien weit in der Stadt sichtbar wird, sind interessierte Akteur*innen dazu eingeladen, sich mit Veranstaltungen stadtweit zu engagieren. Alle Einrichtungen, Organisationen, Vereine sowie sonstige Akteure sind eingeladen, sich mit eigenen Veranstaltungen in Mannheim zu beteiligen. Öffentliche Veranstaltungen sind willkommen, die beispielsweise das Zusammenleben in Vielfalt feiern und die Bereicherung durch das vielfältige Miteinander zum Ausdruck bringen oder auch für Diskriminierungszusammenhänge sensibilisieren und Vorurteile abbauen. Vielfalt bezieht sich dabei im Sinne der Mannheimer Erklärung auf die vielfältigen Unterschiede der hier lebenden Menschen.
Die einander.Aktionstage bestehen auch 2020 erneut ausschließlich aus Kooperationsveranstaltungen. Noch hat die Corona-Pandemie das öffentliche Leben fest im Griff und das soziale und kulturelle Miteinander findet stark reduziert statt. Viele Veranstalter*innen müssen sich umorganisieren und neue Handlungsoptionen ausprobieren. Die Koordininierungsstelle Mannheimer Bündnnis empfiehlt potentiellen Veranstalter*innen der einander.Aktionstage sich vorausschauend zu überlegen, ob die geplante Veranstaltung auch digital stattfinden kann bzw. ob die Räumlichkeiten den Anforderungen der Einhaltung des Mindestabstands gerecht werden.
Der momentanen Situation Rechnung tragend, hat die Koordinierungsstelle Mannheimer Bündnis die Anmeldefrist für einander.Aktionstage-Veranstaltungen bis zum 17. Juli verlängert. Ausführlichere Informationen zu den einander.Aktionstagen 2020 – unter anderem zu Teilnahmebedingungen und dem Anmeldeverfahren - stehen unter www.mannheim.de/buendnis zur Verfügung. ps
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.