Coronavirus - „Mannheim solidarisch"
Zwischenbilanz zur Nachbarschaftshilfe
Mannheim. Der SPD Ortsverein Neckarstadt Ost hat eine erste, positive Zwischenbilanz der von der SPD Mannheim angestoßenen Nachbarschaftshilfe „Mannheim solidarisch!" gezogen. „Die Bereitschaft zu helfen ist enorm", zeigt sich Ortsvereinsvorsitzender Sascha Brüning begeistert. „Das soziale Netz, dass sich in der Neckarstadt Ost (Gebiete Neckarstadt Ost, Turley, Centro Verde, Herzogenried und Wohlgelegen) seit Ausbruch des Coronavirus gezeigt hat, ist enorm stabil. Viele Menschen seien in den Hausgemeinschaften, durch ihre nächsten Verwandten und durch Freunde sehr gut versorgt", schätzt der Sozialdemokrat die Situation in der Neckarstadt Ost ein. Dennoch gilt es alle Menschen in der Neckarstadt mitzunehmen und deren Versorgung sicherzustellen. „Jetzt ist die Zeit Solidarität zu zeigen, vor allem mit jenen, die besonders gefährdet sind", führt der Neckarstädter Stadtrat Reinhold Götz aus. „Die Mannheimer SPD will dazu ihren Beitrag leisten, weil wir in allen Stadtteilen – natürlich auch in der Neckarstadt – über ein entsprechendes Netzwerk mit vielen jüngeren Menschen verfügen und dieses kontinuierlich weiter ausbauen", so Götz weiter. Dies zeigt sich auch bei den Helfern, die sich bisher seit dem Start der Nachbarschaftshilfe registriert haben. „Wir haben momentan in der Neckarstadt Ost eine Helfergruppe von 15 Personen und täglich kommen drei bis fünf Leute dazu. Das gibt uns die Möglichkeit, Anfragen aus der Bevölkerung schnell und unbürokratisch zu erledigen", führt Brüning aus, der die Nachbarschaftshilfe der Sozialdemokraten in der östlichen Neckarstadt koordiniert. „Das Angebot gilt für jeden der von der Coronavirus-Krise betroffen ist, besonders wollen wir damit aber älteren Mitbürgern, die eine besondere Unterstützung brauchen, beistehen", betont Götz. Wichtig sei momentan vor allem, dass besonders Mitbürger aus der Risikogruppe (Alter 60+, Vorerkrankungen (besonders im Bereich der Herz- und Lungenkrankheiten, Stoffwechselkrankheiten und Immunschwäche) sich nicht in die Öffentlichkeit begeben und so eine mögliche Ansteckung vermeiden. „Natürlich ist da eine normale Hemmschwelle Hilfsangebote anzunehmen, was sich auch in der bisher geringen Zahl der Anfragen zeigt. Aber wir helfen gerne und freuen uns auf die Anfragen aus der Bevölkerung. Egal ob Einkäufe, Botengänge oder beispielsweise mit dem Hund vor die Tür gehen – wir unterstützen sie, wo immer wir können. Keiner ist in diesen Tagen auf sich alleine gestellt", schließt Brüning.
Bürger die einem höheren Risiko ausgesetzt sind, aufgrund ihres Alters oder Vorerkrankungen, und Hilfe benötigen, können sich unter Telefon: 0621 293 2090 oder unter der E-Mail-Adresse: spdma.de/corona melden. Der SPD Ortsverein Neckarstadt-Ost unterstützt gerne bei Einkäufen, wichtigen Botengängen oder sonstigen Erledigungen in der Öffentlichkeit.
Bürger, die nicht zur Risikogruppe gehören und als Helfer unterstützen möchten, können sich ebenfalls unter der E-Mail-Adresse: spdma.de/corona registrieren. ps
Autor:Wochenblatt Archiv aus Ludwigshafen |
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