Unterstützung im Familienalltag
Schenke Zeit – Infoabend zum Begleitpatenprogramm
Mannheim. Da Sein und Zeit schenken: Begleitpatinnen und Begleitpaten unternehmen mit Kindern gemeinsam Ausflüge in die Stadt, üben Lesen, spielen oder hören einfach zu. Sie schenken ihren „Patenkindern“ Aufmerksamkeit und schaffen so gemeinsame Erlebnisse, die ein Leben lang in Erinnerung bleiben. Zu einem Informationsabend lädt die Diakonie Interessierte am Dienstag, 18. Februar, 18 Uhr, in die Hafenkirche Mannheim-Ankerstelle, Kirchenstraße 11, ein.
„Ein stressiger Familienalltag, die Situation als alleinerziehendes Elternteil oder ein Neuanfang in einer anderen Stadt – all das kann zu einem Mangel an aktiv gestalteter Zeit mit den eigenen Kindern führen. Genau die ist für Kinder und Jugendliche jedoch besonders wichtig. Begleitpatinnen und Begleitpaten können diese Lücke schließen und zu Bezugspersonen werden, die für Kinder und Jugendliche da sind. Sie gestalten die Freizeit aktiv mit und stärken damit den Eltern im stressigen Familienalltag den Rücken.“, sagt Hannah-Lena Roth, Koordinatorin des Begleitpatenprogramms im Diakonischen Werk.
Ehrenamtlich engagierte können nach einer Schulung durch die Diakonie Mannheimer Kinder ab sechs Jahren an ein oder zwei Tagen in der Woche regelmäßig unterstützend im Alltag begleiten. „Seit 2019 begleite ich drei syrische Brüder. Der älteste besucht inzwischen die 7. Klasse eines Mannheimer Gymnasiums. Sein mittlerer Bruder ist in die Grundschule gekommen und im nächsten Jahr wird dann auch der kleinste eingeschult. Ich fühle mich der ganzen Familie sehr verbunden und bin quasi wie eine Ersatzoma geworden“, freut sich Ariadne Reber, engagierte Begleitpatin der ersten Stunde.
Interessierte sind eingeladen den Infoabend am Dienstag, 18. Februar, zu besuchen. Bei Fragen darf man sich vorab gerne bei Hannah-Lena Roth per E-Mail an: begleitpaten.mannheim@diakonie.ekiba.de melden.
Das 2017 vom Diakonischen Werk, der Jugendkirche der Evangelischen Kirche initiierte Projekt wird unterstützt durch Mittel des „Kirchenkompassfonds der Evangelischen Landeskirche in Baden“ sowie der „Nehring Stiftung“. hät/red
Weitere Informationen:
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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