Trauerfeier für diejenigen, die sonst keine hätten
Mannheim. Am Freitag, 26. April, 12 Uhr, findet in der Trauerhalle des Mannheimer Hauptfriedhofs ein ökumenischer Gedenkgottesdienst statt: Er ist verstorbenen Gemeindemitgliedern gewidmet, die ohne Trauerfeier bestattet wurden. Denn so haben Menschen aus dem Umfeld der Verstorbenen die Möglichkeit, sich von ihnen zu verabschieden und in deren Gedenken zu versammeln.
Dieses ökumenische Angebot gibt es vier Mal im Jahr. „An der Seite der Menschen sein, sie begleiten in ihren Lebensstationen und im Tod, ist eine unserer Kernaufgaben als Kirche“, sagt die evangelische Pfarrerin und Dekanstellvertreterin Anne Ressel, die die Feier gemeinsam mit der katholischen Gemeindereferentin Gundula Müller gestaltet. „Dazu gehört, dass wir Trauernden die Möglichkeit und den Raum bieten, sich von Verstorbenen zu verabschieden“. In Würde Abschied nehmen
„Uns ist es wichtig, dass diese Menschen noch einmal mit Namen genannt werden und dass diejenigen, die die verstorbene Person jetzt vermissen, in einem würdevollen Rahmen Abschied nehmen können“, erläutert Pfarrerin Ressel. In jedem der Gottesdienste werden die Namen der Verstorbenen verlesen. Wenn Nahestehende etwas über den Verstorbenen oder die Verstorbene im Gottesdienst einbringen möchten, können sie dies vorab mit Pfarrerin Anne Ressel besprechen. Kontakt: E-Mail: anne.ressel@kbz.ekiba.de
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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