Adler Mannheim: Am Freitag kommt Wolfsburg in die SAP Arena
Eishockey. Nach der bitteren 1:4-Pleite im CHL-Achtelfinalhinspiel bei den Rapperswil-Jona Lakers, brauchten die Adler Mannheim am Dienstagabend (nach Redaktionsschluss) im Rückspiel in der SAP Arena gegen die Schweizer einen Sieg mit vier Toren Unterschied, um doch noch den Einzug ins Viertelfinale der Champions Hockey League (CHL) zu schaffen.
Vor diesem Rückspiel war es daher schon ganz gut, dass die Adler am Sonntag mit dem 3:2-Sieg nach Penaltyschießen in Ingolstadt nach zuvor sieben DEL-Spielen mit nur einem Sieg endlich wieder ein weiteres Erfolgserlebnis bejubeln durften. Die immerhin zwei Punkte beim amtierenden Vizemeister aus Oberbayern konnten es allerdings nicht verhindern, dass die Blau-Weiß-Roten mit nun 32 Punkten in der Tabelle auf Platz neun abrutschten und damit aktuell nur einen Platz in den Pre-Play-off-Rängen belegen.
Dennoch war die Erleichterung bei den Adlern groß, endlich wieder das Gefühl eines Sieges zu verspüren, hatte man nach der 1:4-Pleite in der Schweiz doch auch am vergangenen Freitag das Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 1:3 verloren, denn der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Matthias Plachta zum 1:2 (58.) sollte in diesem Spiel nicht mehr die Wende bringen.
Am Sonntag in Ingolstadt sah das dann schon anders aus. So brachte Linden Vey die Adler in Ingolstadt früh mit 1:0 (5.) in Führung. Der ERCI drehte die Begegnung durch die Tore von Travis St. Denis (40.) und Andrew Rowe (42.) aber auf 2:1. Diesmal stemmten sich die Mannheimer erfolgreich gegen die Niederlage. So gelang Tom Kühnhackl der 2:2-Ausgleich (46.) und nach torloser fünfminütiger Verlängerung war es schließlich Matthias Plachta der im Penaltyschießen den 3:2-Sieg der Adler und damit immerhin zwei Punkte sicherstellte, auch weil Felix Brückmann im Adler-Tor keinen der drei Ingolstädter Penaltys durchließ.„Hoffentlich können wir die letzten Wochen hinter uns lassen, da wo sie sind in der Vergangenheit. Wir waren alle nicht glücklich über das Ergebnis. Wir haben hier und da Phasen gehabt, in denen wir das gespielt haben, was wir wollten, und haben heute mehr bessere Phasen gehabt. Wir haben aber trotzdem zu viele Strafen genommen. Das Unterzahlspiel war heute ausschlaggebend, warum wir 2:2 gespielt haben. Dann war es eine spannende Overtime und am Ende im Penaltyschießen braucht man auch etwas Glück und das war dann auf unserer Seite“, hoffte Brückmann, dass der Erfolg in Ingolstadt den Adlern nun wieder mehr Schwung verleiht.
Das Programm bleibt für das Team von Adler-Trainer Johan Lundskog dabei ein überaus straffes, denn nach dem CHL-Achtelfinalrückspiel gegen Rapperswil-Jona am Dienstagabend, erwarten die Adler schon am Freitag (19.30 Uhr) den nächsten Gegner in der SAP Arena, dann sind die Grizzlys Wolfsburg in Mannheim zu Gast. Am Sonntag (16.30 Uhr/live auf ServusTV und im Livestream auf ServusTV On) treten die Adler auswärts beim Meister EHC Red Bull München an, der vor dem Wochenende mit ebenfalls 32 Punkten auch nur auf Platz acht und damit ebenfalls nur einem Pre-Play-off-Platz rangiert.va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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