Adler Mannheim: Es fehlt weiterhin die Effizienz - Neue Heimspiel-Chance

Mannheims Jordan Sswarz (Mitte) beim Spiel in der Penny DEL, Adler Mannheim (dunkel) - Eisbaeren Berlin (hell)   | Foto: Ruffler/PIX-Sportfotos
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Eishockey. Den erhofften Umschwung konnte der neue Adler-Headcoach Dallas Eakins auf dem Eis bisher noch nicht einleiten, was nach nur zwei Spielen aber nicht unbedingt verwunderlich ist.

So hatte Eakins in der vergangenen Woche gerade erst das Training beim DEL Club aus Mannheim übernommen, da stand am Donnerstagabend schon das Baden-Württemberg-Duell bei den Schwenninger Wild Wings an. Die Trainerpremiere des 56-jährigen Eakins, der in Date City in Florida (USA) geboren ist und sowohl über die US-amerikanische als auch die kanadische Staatsbürgerschaft verfügt, war denn auch nicht von Erfolg gekrönt, denn in Schwenningen mussten sich die Adler mit 1:3 geschlagen geben, wobei sich auch wieder ein aktuelles Problem der Blau-Weiß-Roten offenbarte. So hatten im Landesduell beide Mannschaften offiziell 26 Torschüsse von denen die Wild Wings drei (11,54 Prozent) verwerteten, während die Adler nur einen (3,85 Prozent) ins Ziel brachten.

Eakins musste schon gegen die Wild Wings zudem auf Neuzugang Tyler Ennis verzichten, der sich, wie sich nach weiteren Untersuchungen nun herausstellte, im CHL-Achtelfinalrückspiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers eine seltene Nackenverletzung zugezogen hat und den Mannheimern bis in den Januar 2024 hinein fehlen wird.

Auch die Heimpremiere von Dallas Eakins war am vergangenen Sonntag nicht von Erfolg gekrönt, denn gegen den großen Rivalen Eisbären Berlin sahen die 12390 Zuschauer in der SAP Arena eine erneute 1:3-Niederlage. Zwar konnte Jordan Szwarz zwischenzeitlich auf 1:2 (54.) verkürzen, aber erneut wurde den Blau-Weiß-Roten die derzeit fehlende Effizienz im Spiel nach vorne zum Verhängnis. So gaben die Adler zwar 34 Torschüsse auf das Gehäuse von Eisbären-Goalie Jake Hildebrand ab, aber mit dem einen Tor stellte das nur eine Erfolgsquote von 2,94 Prozent dar, während die Gäste aus Berlin immerhin 15 Prozent ihrer gerade mal 20 Torschüsse ins Ziel brachten.

Dabei findet es auch seinen Niederschlag, dass das Überzahlspiel der Adler in Sachen Torproduktion weiterhin nicht in die Gänge kommt und mit 14,12 Prozent Erfolgsquote das drittschlechteste der Liga ist. Nachdem die Adler nach zuletzt drei Niederlage in Folge auf Platz zehn der DEL-Tabelle abgerutscht sind, sollten nun dringend wieder Erfolgserlebnisse her.

Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am Freitag (19.30) auswärts beim Vorletzten Nürnberg Ice Tigers, bevor am Sonntag (19 Uhr) mit den Kölner Haien ein alter Rivale seine Visitenkarte in der SAP Arena abgibt.

Im Fraueneishockey ist den Mad Dogs Mannheim indessen etwas Besonderes gelungen. Nachdem das Bundesligateam der Mad Dogs als eines von sechs Erstligateams schon für das DEB-Pokal-Viertelfinale am kommenden Samstag gesetzt war, schaffte es nun auch das Landesligateam der Mad Dogs als eines von zwei unterklassigen Teams ins Viertelfinale des DEB-Pokals. Die 1b der Mad Dogs Damen bezwang am vergangenen Samstag in der dritten Pokalrunde den EC Bad Tölz mit 6:0 und empfängt nun am Samstag (19.30 Uhr/ SAP Arena Nebenhalle Nord) den amtierenden DEB-Pokalsieger ERC Ingolstadt. Die Bundesligadamen der Mad Dogs treten am Samstag (17.30 Uhr) im DEB-Pokal-Viertelfinale auswärts beim Bundesligakonkurrenten EC Bergkamener Bären an, was auch das erste Pflichtspiel für den neuen Mad Dogs-Cheftrainer Marc Hemmerich sein wird. va

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Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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