5:2-Sieg in Ingolstadt
Adler Mannheim klettern auf Platz zwei
Mannheim. Aus der Deutschland Cup-Pause sind die Adler Mannheim recht gut herausgekommen, wobei hier der 5:2-Auswärtssieg im Verfolgerduell beim ERC Ingolstadt dann doch das deutlich erfreulichere Resultat war, als die 3:4-Heimniederlage nach Penaltyschießen gegen den alten Rivalen Eisbären Berlin, wobei diese Niederlage gegen den sich in der laufenden DEL-Saison bisher so schwer tuenden Titelverteidiger durchaus vermeidbar war.
Trotzdem war das Wochenende nach der Länderspielpause für das Team von Adler-Cheftrainer Bill Stewart mit vier Punkten letztlich ein durchaus gutes, überflügelte man doch den ERC Ingolstadt am Freitag im direkten Duell und kletterte von Platz drei auf Platz zwei, den man trotz der Heimniederlage am Sonntag gegen die Eisbären sogar noch etwas festigen konnte, gingen die Ingolstädter doch durch eine 1:2-Niederlage in Straubing in Sachen Punkte am vergangenen Wochenende leer aus. Während am Freitag der DEL-Einstand des erst 17-jährigen Jungadler Stürmers Kevin Bicker im Adler-Trikot nicht unter einem guten Stern stand und er wegen einer Verletzung nach dem ersten Drittel nicht mehr zum Einsatz kam, glänzte ein anderer im Dress der Blau-Weiß-Roten, dem am 7. Oktober etwas Vergleichbares passiert war.
Die Rede ist von Stürmer Ryan MacInnis, der damals bei seiner DEL-Premiere für die Adler schon nach wenigen Minuten verletzt vom Eis musste. Die Verletzung hat der 26-jährige Stürmer offensichtlich gut überstanden, der am Freitag in Ingolstadt nicht nur wegen eines Tores und einer Vorlage maßgeblich am Sieg der Kurpfälzer beteiligt war. Der wegen des kurzfristigen Ausfalls von Jordan Szwarz zum Stürmer umfunktionierte etatmäßige Verteidiger Marc Katic glänzte dabei an der Donau sogar mit zwei Toren. Am Sonntag schien es dann auch gut für die Blau-Weiß-Roten zu laufen, die nach der Berliner Führung, durch die Tore von Tim Wohlgemuth, Sinan Akdag und David Wolf im ersten Drittel aus dem 0:1 ein 3:1 machten. In ihrem druckvollen Spiel ließen die Hausherren vor den 12.176 Zuschauern in der SAP Arena dann aber etwas nach und im Schlussdrittel nutzten dies die Eisbären um mit zwei Toren noch auf 3:3 zu stellen. Die Verlängerung blieb torlos und so musste das Penaltyschießen entscheiden, indem mit Marcel Noebels zwar ein ehemaliger Jungadler zum Sieg traf, der aber schon seit vielen Jahren das Trikot der Berliner trägt.
Am Freitag (19.30 Uhr) treten die Adler auswärts beim DEL-Schlusslicht Bietigheim Steelers an, während am Sonntag (15.15 Uhr/ live auf ServusTV) die Grizzlys Wolfsburg in der SAP Arena zu Gast sind. Bereits am kommenden Dienstag (29.) steigt dann in Frankfurt um 19.30 Uhr Teil zwei des so stimmungsvollen Derbys zwischen Löwen und Adlern. va
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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