Adler Mannheim unterliegen Ingolstadt in Spiel vier der Halbfinalserie 0:1
Von Christian Gaier
Mannheim. Ist der Heimkomplex zurück? Die Adler Mannheim verloren auch ihr zweites Halbfinalduell in eigener Halle, mussten sich dem ERC Ingolstadt mit 0:1 (0:0, 0:1, 0:0) geschlagen geben. Damit seht es in der Serie 2:2. Weiter geht's am Samstag, 18 Uhr, in Ingolstadt.
Ingolstadt erwischte im ersten Drittel den besseren Start und gut Chancen. Justin Feser stand frei vor dem Adler-Tor und setzt einen Onetimer an den Schoner des Mannheimer Keepers Arno Tiefensee (4.). Aber die Mannheimer rafften sich auf und hatten gute Möglichkeiten, mit 1:0 in Führung zu gehen. Tor. Stefan Loibl (6.) scheiterte aber ebenso am starken Ingolstadter Keeper Kevin Reich (6.) wie drei Minuten später Matt Donovan. In der elften Minute war Tyler Gaudet alleine vor Reich, schoss aber links vorbei.
Es war wie den drei Partien zuvor ein intensives Spiel mit starken Abwehrreihen und klasse haltenden Torhütern. Nur die Tore fehlten. Wenigstens eins davon gab es in der 21. Minute, allerdings zum Verdruss der Adler-Fans für die Gäste. Leon Hüttl stand frei vorm Adler-Tor schoss den Puck an Tiefensees Schoner, blieb dran, nahm den Rebound auf und erzielte das 1:0.
Die Krefelder hatten nun Oberwasser und deckten Tiefensee mit Schüssen ein. Aber der 20-Jährige, den von Scouts der nordamerikanischen Profiliga beobachtet wurde, hielt seinen Kasten sauber. Die Schlussphase des Mitteldrittels gehörte den Mannheimer. Taro Jentzsch hatte in Überzahl eine Riesenchance, aber Hüttl blockte den Schuss ab. "Ingolstadt hat mit der ersten Schicht ein schnelles Tor gemacht. Wir sind übers Powerplay wieder ins Spiel gekommen, aber wir müssen unsere Chancen nutzen. Mehr Schüsse aufs Tor und mehr Rebounds generieren", kommentierte Donovan.
Im Schlussdrittel zeigten beide Teams starkes Penalty Killing und Thomas Larkin gegen Daniel Pietta in der 49. Minute seine Check-Qualitäten. In derselben Minute hatten die Adler Glück, dass Feser frei vorm Tor die Scheibe vorbei drosch. Knapp fünf Minuten vor Schluss passte Markus Eisen Eisenschmid quer auf Jason Szwarz, der den Puck aber verpasste. Tiefensee ging zwei Minuten vor Schluss für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Es brachte nichts, auch weil Jentzsch gut 30 Sekunden vor Schluss eine Riesenchance verpasste. Die Serie bleibt eng und spannend.
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.