Kölns McIntyre trifft in der Overtime
Adler Mannheim verlieren Spiel drei

Die Mannheimer David Wolf (Nr.89) und Stefan Loibl (Nr.13) attackieren Kölns Torhüter Mirko Pantkowski Moritz Müller. | Foto: PIX-Sportfotos
  • Die Mannheimer David Wolf (Nr.89) und Stefan Loibl (Nr.13) attackieren Kölns Torhüter Mirko Pantkowski Moritz Müller.
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Von Christian Gaier

Mannheim. Die Adler Mannheim haben das dritte Spiel der Play-off-Viertelfinaleserie gegen die Kölner Haie in der heimischen SAP Arena mit 2:3 (0:0, 1:2, 1:0; 0:1) in der Overtime verloren.

Es war ein packendes Play-off-Spiel voller Dramatik in der Schlussphase der regulären Spielzeit. Mit 1:2 lagen die Adler zurück, als Maxi Kammerer in der 59. Minute wegen Beinstellens auf die Strafbank musste. Die Mannheimer also mit zwei Mann in Überzahl, weil Keeper Arno Tiefensee für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis ging. Das Risiko wurde belohnt. Matthias Plachta drosch die Scheibe halbhoch ins lange Eck - 147 Stundenkilometer betrug die Geschwindigkeit der Hartgummischeibe - beim Eishockey gibt's ebe kein Tempolimit. "Jetzt geht's weiter, jetzt holen wir uns den Sieg", gab der Torschütze die Marschroute für die Overtime vor.

Die ersten Chancen in der Verlängerung hatten Gaudet und Denis Reul, das war ein starker Auftakt. In der vierten Minute fuhr Nicolas Krämmer alleine aufs Haie-Tor zu, schoss aber vorbei - eine Riesenchance vertan! Auf der anderen Seite zog Dave McIntyre ab, aber Tiefensee war zur Stelle. Die Aler hatten weitere Chancen, als etwa Markus Eisenschmid und Matthew Donovan an Kölns Keeper Mirko Pantkowski scheiterten und Ryan MacInnis knapp vorbei schoss.

Köln konnte offensiv nur einige Nadelstiche setzen, die Mannheimer dagegen oft ganz nahe am Siegtor, aber es fiel eben nicht und so ging es ins zweite Overtimedrittel. Dort hatte Thomas Larkin nach 67 Sekunden die erste Torchance für die Adler, aber Pantkowski parierte und war auch drei Minuten später bei Plachtas Onetimer zur Stelle. Dann die eiskalte Dusche, Moritz Müllers Schuss kann Tiefensee noch parieren, aber David McIntyre verwandelt eiskalt. "Wir hatten sehr viele Torchancen, aber bringen's nicht rein. Das ist bitter, das müssen wir abhaken", kommentierte Adler Stefan Loibl.

Nach torlosem erstem Drittel hatten die Mannheimer den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischt und gingen durch den von Plachta mustergültig bedienten Tyler Gaudet mit 1:0 in Führung (22.). Ebenfalls in Überzahl glichen die Kölner durch Mark Olver aus (32.) und gingen vier Minuten später durch Nicholas Bailen mit 2:1 in Führung.

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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