Auswärtsschwäche: Der SV Waldhof muss den Blick nach unten richten
Fußball. Seine Rückkehr auf die Bielefelder Alm hatte sich Waldhof-Trainer Rüdiger Rehm sicherlich anders vorgestellt, der 2016 einst selbst als Trainer an der Seitenlinie von Arminia Bielefeld stand.
Statt bei den Ostwestfalen wichtige Punkte zu sammeln, um Anschluss ans obere Mittelfeld in der Dritten Liga zu halten, belebten die Blau-Schwarzen den angeschlagenen Zweitligaabsteiger, der mit dem 3:1 (0:1)-Heimsieg den SV Waldhof Mannheim in der Tabelle sogar überholen konnte, der sich nun mit Platz 16 auf dem letzten Nichtabstiegsplatz direkt vor der Abstiegszone wiederfindet.
Selbst die 1:0-Führung durch Kelvin Arase in der 20. Minute führte nicht dazu, dass die „Buwe“ Zählbares aus Bielefeld mitnehmen konnten, die sich in den zweiten 45 Minuten noch drei Tore durch die Hausherren einschenken ließen. Damit ist auch erst einmal der Auswärtsfluch aus der vergangenen Saison wieder zurückgekehrt, als der SVW-Trainer noch Christian Neidhart hieß.
Nach sechs Auswärtsspielen steht bei den Blau-Schwarzen aktuell nur ein Sieg und ein Unentschieden auf der Habenseite, was eine magere Punktausbeute von gerade mal vier Zählern bedeutet.
Die eklatante Auswärtsschwäche hatte dem Waldhof schon in der vergangenen Saison jegliche Aufstiegsträume zunichte gemacht.
Nach den Plätzen ganz oben sollte man am Alsenweg derzeit aber gar nicht schauen, sondern den Blick erst einmal nach unten richten, droht doch die Gefahr auf einen direkten Abstiegsplatz abzurutschen. Mit zwei Siegen in Folge könnten sich die Mannheimer allerdings auch schnell wieder ein gutes Stück nach oben arbeiten, allerdings ist es dem Rehm-Team in der laufenden Drittligasaison bisher noch nicht gelungen zwei Siege in Folge einzufahren.
Bereits am Freitagabend könnten die „Buwe“ zumindest den ersten Schritt in diese Richtung tun, wenn sie um 19 Uhr Borussia Dortmund II zum Flutlichtspiel im Mannheimer Carl-Benz-Stadion zu Gast haben.va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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