Motorradweltmeisterschaft
Azurblau in der Toscana

Das siegreiche Ducati-Werksteam in Mugello - E. Bastianini (li.) und F. Bagnaia  | Foto: DUCATI
  • Das siegreiche Ducati-Werksteam in Mugello - E. Bastianini (li.) und F. Bagnaia
  • Foto: DUCATI
  • hochgeladen von Hartmut Reuschel

Über 150.000 Fans feierten inmitten der Toscana ein Ducati-Festival beim grossen Preis von Italien in Mugello. Dabei war - wie auch bei den meisten  Grand Prix´s in der Vergangenheit - die Überlegenheit der Ducatis im Feld der 24 Rennmaschinen nichts Neues. Wenigstens bei der Farbe Ihrer Werksmaschinen brachten die Ducati Verantwortlchen ein wenig Abwechslung ins Spiel. Anstelle des traditionellen Rot waren Maschinen, Teamkleidung und Equipement der Truppe aus Bologna Panigale in Azurblau gehalten, eine Hommage an italienische Sporthelden  die bei grossen Sportveranstaltungen  traditionell diese Farbe tragen und deren Fans als Azzurri in die Geschichte eingingen. Bei soviel Tradition und Emotion - und natürlich auch Klasse -  hatten die Gegner von Ducati wenig dagegen zuhalten. Unter den ersten 10  des Rennens  fanden sich eine Aprilia und zwei KTM´s , alle anderen Piloten saßen auf einer Ducati. Im Sprintrennen am Samstag war das Ergebnis noch etwas vielfältiger. Hinter dem Sieger, Francesco Bagnaia und dem Zweiten, Marc Marquez, konnte sich auf Platz 3 die KTM von Pedro Acosta unter dem Label GASGAS platzieren. Mit Platz 5 durch M. Vinales/Aprilia, Platz 6 -Brad BInder/KTM - , Platz 9 - A. Espargaro/Aprilia und Platz - 10 - R. Fernandez/Aprila -  schafften es immerhin fünf " Nichtducatis " in die Top Ten.
Von den japanischen ( ehemaligen Sieger- ) Maschinen fehlte dort nach wir vor jede Spur. Ab Rang 13 tauchten dann die Yamaha von Alex Rins und auf 15 die Honda von Johan Zarco. Auch der Grand Prix am Sonntag brachte keine nennenswerten Änderung der aktuellen Kräfteverhältnisse in der MotoGP zu Tage. In einem sehr unspektakulären Rennen stand nach 23 Runden wieder Ducati- Werkspliot Francesco Bagnaia ganz oben auf dem Siegerpodest, daneben Teamkollege Enea Bastianini. Er sorgte auch für die 2 Überholmanöver die im Rennen für ein wenig Spannung sorgten. In der vorletzten Runde verwies er Rekordchampion Marc Marquez auf Platz 4 während er in der letzten (!) Kurve vor dem Zielstrich Jorge Martin den zweiten Platz auch noch wegschnappen konnte. Damit war Pedro Acosta mit seiner KTM, die als GASGAS im Programmheft steht, wieder die beste " Nichtducati " , auch Aprilia-Pilot M.Vinales stellte seine Aprilia als 8. in die Top Ten, ebenso Brad Binder eine weitere KTM auf Platz 10. Die ehemals so ruhmreichen Rennmaschinen aus dem Land der aufgehenden Sonne fahren weiterhin hinterher. Alex Rins schaffe mit seiner Yamaha M1 mit Platz 15 noch einen WM-Punkt, Teamkollege Quartarao endete auf Platz 18, dahinter die Hondas von Zarco und Mir. Bei aller Euphorie in Italien über die Erfolge von Ducati - und hin und wieder auch Aprilia - muss man sich aber auch hinterfragen ob ein solche Dominanz der ganzen Rennserie auf Dauer gut tut oder eher Schaden anrichten kann ?

Text: Hartmut Reuschel
Bild: DUCATI

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Autor:

Hartmut Reuschel aus Mannheim

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