Bittere Heimpleite für Löwen - EM-Qualifikationsspiel in der SAP Arena
Handball. Am vergangenen Freitag (1. November) war in Baden-Württemberg zwar Feiertag, doch von den 11206 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena war am Ende nur den mitgereisten Fans des ThSV Eisenach zum Feiern zumute. So mussten sich die Rhein-Neckar Löwen den Gästen aus Thüringen mit 32:36 (14:20) geschlagen geben und kassierten nach einer eher mageren Vorstellung die erste Heimniederlage in der Handball-Bundesligasaison 2024/2025.
Es dauerte dabei über viereinhalb Minuten, ehe die Zuschauer endlich auch ein Tor zu sehen bekamen, denn selbst je einen Siebenmeter konnten beide Teams in der Anfangsphase nicht zum Torerfolg nutzen. Erst nach 4:35 gespielten Minuten brachte Moritz Ende den ThSV Eisenach mit 1:0 in Führung und brach so den Bann. Das Team von Löwen-Trainer Sebastian Hinze schien allerdings weiterhin unter einem Bann zu stehen, ließen die Hausherren die Thüringer doch schnell bis auf vier Tore davonziehen und zur Halbzeit sahen sich die Gelbhemden beim Stand von 14:20 sogar schon mit sechs Toren Rückstand konfrontiert. In den zweiten 30 Minuten schienen die Löwen dann wieder im Spiel zu sein, als Ivan Martinovic die Badener bis auf 25:27 heranbrachte, aber dies erwies sich als Strohfeuer. Näher sollte das Hinze-Team nämlich nicht mehr an die Eisenacher herankommen, die am Ende dann doch recht ungefährdet mit dem 36:32-Sieg beide Punkte aus der Kurpfalz mit nach Hause nahmen.
Da vor dem Spiel gegen Eisenach bei den Löwen auch eine Erkältungswelle um sich griff, kommt die Länderspielpause den Gelbhemden sicher nicht ganz ungelegen, schließlich steht als nächstes Pflichtspiel am Donnerstag, 14. November, 20 Uhr, im SNP Dome in Heidelberg der DHB-Pokalknaller gegen die Füchse Berlin auf dem Löwen-Spielplan.
Auf Handball müssen die Fans in der Region aber nicht verzichten, bestreiten die deutschen Handballherren doch am Donnerstag, 7. November, 18.30 Uhr, ihr erstes EM-Qualifikationsspiel gegen die Schweiz in der Mannheimer SAP Arena, wobei die drei Rhein-Neckar Löwen David Späth, Sebastian Heymann und Jannik Kohlbacher ein Heimspiel haben. Das gilt letztlich aber auch für den Schweizer Nationaltrainer Andy Schmid, der von 2010 bis 2022 als Spieler das Trikot der Rhein-Neckar Löwen trug und sich in dieser Zeit in die Herzen der Löwen-Fans spielte. Die ARD zeigt dieses Spiel am 7. November via sportschau.de im Livestream. Am Sonntag, 10. November, steht um 15 Uhr schon das zweite EM-Qualifikationsspiel für Deutschland an, dann geht es für das Team von Bundestrainer Alfred Gislason in Ankara gegen den Gastgeber Türkei. Diese Partie wird von der ARD live im TV übertragen. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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