Tornados Mannheim spielen bei Meister Heidenheim
Die Trauben hängen hoch
Baseball. Schon in den beiden Partien in Regensburg waren die Mannheim Tornados nicht der Favorit, lieferten den Oberpfälzern aber einen ansehnlichen Kampf, auch wenn am Ende mit 2:6 und 3:10 nur zwei Niederlagen für die Kurpfälzer heraussprangen. Am kommenden Wochenende wartet nun allerdings die schwerste Aufgabe auf die Tornados, die man aktuell in der Baseball-Bundesliga haben kann, denn am Samstag, 24. April, 13 Uhr und 16.30 Uhr geht es für die Wirbelwinde zum Doubleheader beim amtierenden deutschen Meister Heidenheim Heideköpfe (Heidenheim bietet zu den Spielen am Samstag ab 13 Uhr einen Livestream auf YouTube an).
Beim ersten Spiel am Samstagabend in Regensburg war es Torndaos-Spielertrainer Juan Martin, der die Mannheimer im zweiten Inning mit einem Homerun mit 2:0 in Führung brachte, erst im vierten Inning gelang den gastgebenden Guggenberger Legionären der 2:2-Ausgleich, als Jonathan Heimler mit einem Sacrifice Fly und Nino Sacasa mit RBI-Single die Regensburger auf die Anzeigetafel brachte. Die Tornados Pitcher Julius Spann und Kevin Riello Quiroga machten in der Oberpfalz keinen schlechten Job, dennoch schafften es die Regensburger vor allem mit weiteren Sacrifice Flies noch vier weitere Runs nach Hause zu bringen und so stand es am Ende 6:2 für den letztjährigen DM-Halbfinalisten. Die zweite Begegnung in Regensburg las sich mit 10:3 für die Legionäre auf der Anzeigetafel letztlich deutlicher, als es das Spiel eigentlich war und auch in der Sonntagspartie lag es nicht am Pitching von Victor Cole II dass die Mannheimer sich letztlich geschlagen geben mussten. Auch diesmal gingen die Tornados zunächst in Führung, als Marvin Kulinna schon im ersten Inning einen RBI schlug zum 1:0 für die Wirbelwinde schlug. Die Regensburger schlugen aber zurück und gingen im siebten Inning mit 6:1 in Führung.
Die Tornados hätten die Sache in der oberen Hälfte des achten Inning noch einmal richtig spannend machen können und schafften auch zwei Runs zum 3:6, allerdings wäre für die Kurpfälzer noch mehr drin gewesen, denn bei diesem Spielstand waren alle drei Bases besetzt und es gab noch kein Out gegen die Tornados. Dafür sorgte dann ausgerechnet der neu auf dem Wurfhügel installierte Pitcher Mitch Hillert, dessen Wurfarm in der vergangenen Bundesligasaison noch für die Mannheimer aktiv war. Die verpasste Chance zur Führung sollte sich in der unteren Hälfte des achten Innings rächen, als die Hausherren mit einem Homerun auf 10:3 erhöhten und im neunten Inning schließlich auch nichts mehr anbrennen ließen. Personell können die Tornados noch zwei Neuzugänge vermelden, von denen einer ein alter Bekannter ist. So erwarten die Mannheimer in Kürze Pitcher Cerilio Soleana aus Curacao in der Quadratestadt, der in Utrecht geborene Niederländer spielte schon Minor League Baseball in den USA. Solange der Spielbetrieb in der belgischen Liga ruht, wird sich in zwei Wochen auch Thomas De Wolf zumindest zu den Bundesligaspielen wieder das Tornados-Trikot überstreifen, der zuletzt 2019 den Dress des deutschen Baseballrekordmeisters aus Mannheim trug. pete
Autor:Peter Engelhardt aus Mannheim |
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