Saisonstart am Samstag gegen die Stuttgart Reds – Hygienevorschriften sind zu beachten
Endlich wieder Hit and Run
Baseball. Schon im März war dieser typische metallische Klang der Baseballkeulen auf dem Roberto-Clemente-Field zu hören. Doch Corona machte dem regulären Saisonstart Anfang April einen dicken Strich durch die Rechnung. Immer wieder wurde der Beginn der Spielzeit verschoben. Doch jetzt endlich geht es wieder los, auch für die Mannheim Tornados. Die Baseball-Bundesliga spielt eine Saison in einem abgespeckten Modus.
Nach Absprache des Deutschen Baseball-Verbandes mit den Vereinen der Ersten Bundesliga Süd und Nord entschied man sich schlussendlich für eine Einfachrunde mit sieben Spielen (jeweils als Doppelspieltag, also insgesamt 14 Spiele) für jedes Team in den jeweiligen Ligen. Am Ende spielen die beiden ersten der Süd- und die beiden ersten der Nordliga ein Halbfinale und die Sieger bestreiten das Finale. Diese K.o.-Spiele im Modus „best of three“. Die lange Pause nach dem unglücklichen Viertefinal-Aus im vergangenen Jahr gegen die Solingen Alligators haben die Mannheim Tornados genutzt, um ihren Kader maßgeblich neu zu formieren. Nachdem Sascha Lutz, in den man als Trainer eigentlich große Hoffnungen gesetzt hatte, nach nur einer Spielzeit das Handtuch warf, fungiert nun Juan Martin als neuer Coach. Der gebürtige Argentinier, seit sechs Jahren bei den Tornados und längst mit dem Mannheim-Gen infiziert, hat in den vergangenen Wochen und Monaten den Kader des Rekordmeisters neu zusammengesetzt. Neben den beiden Importspielern Allen Fagnioni aus Brasilien (spielt 1. Base) und dem Argentinier Agustin Tissera (Short-Stop) hat er vor allem die wichtige Position des Pitchers mit Spielern aus dem Ausland besetzen lassen. Mit Gian Franco Rizzo (bereits im dritten Jahr bei den Tornados), dem Iren Mitch Hillert (schon vergangenes Jahr im Kader), dem Venezolaner Andrés Pérez und dem Amerikaner Victor Cole II. soll auf dem Wurfhügel nichts anbrennen. Weiterhin feste Größen sind die deutschen Spieler wie Dauerbrenner Dominik Höpfner, Luis Diaz, Farid El-Ayoubi, Urgestein Moritz Höhlein mit von der Partie. Mit Rex Helmig, Marius Wolf, Maurice Moll und dem Dortmunder Jungspund Leon Still sind auch einige ehemalige Juniorenspieler fester Bestandteil der ersten Mannschaft. Nach einigen erfolgreichen und durchaus ansehnlichen Freundschaftsspielen soll am kommenden Samstag im Doubleheader gegen die Stuttgart Reds (1. Spiel um 12, das 2. 15.30 Uhr) möglichst ein gelungener Saisonauftakt folgen.
Erfreulich für die Mannheim Tornados und ihre Fans: Zuschauer sind erlaubt, allerdings gelten die strikten und rigorosen Auflagen der baden-württembergischen Corona-Verordnung. Am Eingang muss man sich eintragen, das Maskentragen ist Pflicht, wenn man sich auf dem Gelände bewegt (auf dem Sitzplatz selbst darf die Maske abgenommen werden). Ebenso gilt der berühmte 1,5 Meter Abstand, die Tribünen sind entsprechend markiert. Aufgrund der geltenden Hygieneverordnungen ist der kulinarische Genuss ein wenig eingeschränkt, aber für das leibliche Wohl ist natürlich ausreichend gesorgt. pete
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Autor:Peter Engelhardt aus Mannheim |
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