Fraueneishockey-Bundesliga: Vizemeister scheitert am Titelverteidiger
Eishockey. In der Fraueneishockey-Bundesliga kam es diesmal schon im Play-off-Halbfinale zum letztjährigen Finalduell. Wie im vergangenen Jahr mussten sich die Mad Dogs Mannheim den ECDC Memmingen Indians dabei in der „Best of five“-Serie bereits nach drei Spielen geschlagen geben.
Nachdem die Mad Dogs die beiden Auftaktpartien in Memmingen mit 1:3 und 3:4 n.V. verloren hatten, mussten sie ihr Heimspiel gegen den Titelverteidiger am Samstag unbedingt gewinnen, wenn die Bundesligasaison nicht schon zu Ende gehen sollte. Am Ende hieß es in der Nebenhalle Nord der SAP Arena aber 0:2 (0:1, 0:1, 0:0) und die Indians durften den erneuten Finaleinzug feiern, wo der Gegner diesmal der Hauptrundenmeister ERC Ingolstadt sein wird, gegen den die Memminger Damen am 4. Februar das Pokalfinale mit 0:1 verloren haben.
Der noch amtierende Vizemeister aus Mannheim verpasste es am Samstag in eigener Halle vor allem im zweiten Drittel Kapital daraus zu schlagen, dass man den Allgäuerinnen hier zunächst überlegen war und unter Druck setzte. Nachdem Laura Kluge für Memmingen im ersten Drittel das frühe 1:0 (4.) erzielt hatte und die Indians nach den ersten 20 Minuten keineswegs unverdient vorne lagen, gab der zweite Indians-Treffer von Laura Kluge in der 38. Minute nicht die Kräfteverhältnisse im zweiten Drittel wieder, wo den Gästen maximal die letzten fünf Minuten dieses Abschnitts gehörten.
Der Titelverteidiger zeigte sich letztlich insgesamt kaltschnäuziger, als die Gastgeberinnen und konnte den benötigen dritten Erfolg dann im Schlussdrittel eintüten, denn auch die Herausnahme von Torhüterin Jessica Ekrt zugunsten einer weiteren Feldspielerin (59.) sollte den Mad Dogs keinen Erfolg mehr bringen. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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