Gut gespielt und doch verloren – SV Waldhof Mannheim verliert 1:2 in Dresden
- Alexander Rossipal (links, SV Waldhof Mannheim ) im Zweikampf mit Dresdens Kyu-hyun Park.
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Mannheim. Am vergangenen Samstag wussten in Dresden beide Teams worum es ging und vor den 29210 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion entwickelte sich dann auch im Aufstiegsrennen der Dritten Liga ein spannendes und emotionales Duell zwischen der SG Dynamo Dresden und dem SV Waldhof Mannheim. Obwohl das Team von SVW-Trainer Christian Neidhart einen guten Auftritt in der sächsischen Landeshauptstadt hinlegte, waren es aber am Ende die Dresdner die den wichtigen 2:1 (1:1)-Heimsieg bejubeln durften, der bei Dresden die Hoffnung darauf weiter nährt, als Geschenk zum 70. Geburtstag die sofortige Rückkehr in die Zweite Bundesliga feiern zu können.
Für den SVW scheint der Traum von Liga zwei dagegen schon fast ausgeträumt, hat man doch nun schon neun Zähler Rückstand auf den Tabellenzweiten SV Wehen Wiesbaden und fünf Zähler auf den letzten Gegner Dynamo Dresden, der auf Platz vier mit 59 Zählern momentan in die Relegation zur 2. Bundesliga gehen würde. Zwischen Wiesbaden und Dresden steht noch der SC Freiburg II auf Platz drei, aber die Bundesligareserve der Breisgauer ist nicht aufstiegsberechtigt. Auch am DFB-Pokal dürfen die Freiburger als Zweitvertretung nicht teilnehmen und solange die Breisgauer in der Dritten Liga unter den Top Vier stehen, würde damit Platz fünf noch das Ticket für den DFB-Pokal bedeuten. Diesen belegt seit dem vergangenen Spieltag der VfL Osnabrück mit 57 Zählern und hier sind es nur drei Zähler Abstand zum siebtplatzierten SVW mit 54 Punkten, der allerdings auch die schlechtere Tordifferenz gegenüber den Niedersachsen und den mit 56 Punkten noch auf Platz sechs dazwischen stehenden Saarbrückern aufweist.
Um vom DFB-Pokal und vielleicht auch noch etwas vom Aufstieg träumen zu können, ist dabei für den Waldhof am Freitagabend (19 Uhr) ein Heimsieg im Carl-Benz-Stadion gegen den Halleschen FC Pflicht. Der HFC steht momentan auf dem ersten Nichtabstiegsplatz, kann sich aber des Klassenerhalts noch nicht sicher sein. In Dresden erwischten die Blau-Schwarzen am vergangenen Samstag einen perfekten Start, als Dominik Martinovic schon früh zum 1:0 (5.) einköpfte. Ein Foulelfmeter in der 31. Minute brachte Dynamo aber den 1:1-Ausgleich, als Ahmet Metin Arslan sicher verwandelte. Nach der Pause hatte Martinovic die große Chance zur erneuten Mannheimer Führung, doch diesmal hatte der SVW-Stürmer Pech, als er nur das Lattenkreuz traf (68.). Wenig später nickte stattdessen Stefan Kutschke zum 2:1 (73.) für die Hausherren ein. In der 90. Minute vergab Pascal Sohm die Möglichkeit zum 2:2-Ausgleich, als er das Tor der Sachsen knapp verfehlte. va
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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