Jetzt gilt’s: Zwei Heimspieltage für den TK Grün-Weiss Mannheim
Tennis. Bereits am vergangenen Sonntag, 7. Juli, ist die Tennis-Bundesliga in ihre 52. Saison gestartet und zum 47. Mal in Folge ist der Tennisklub Grün-Weiss Mannheim in der deutschen Eliteklasse mit von der Partie. Nach der überraschenden Vizemeisterschaft in der vergangenen Saison erwartet man beim achtfachen Deutschen Meister eine schwierige Bundesligasaison 2024, weil das Teilnehmerfeld in der aktuellen Spielzeit bei allen zehn Erstligateams gut besetzt ist. „Wir wollen aus den ersten vier Spielen vier Punkte holen“, weiß denn auch Grün-Weiss-Teamchef Gerald Marzenell wie wichtig ein guter Start in die bis zum 11. August laufende Bundesligasaison ist, wenn man den zum Saisonende angestrebten Mittelfeldplatz erreichen will. „Für uns ist jedes Spiel ein kleines Endspiel. Jeder Punkt zählt“, weiß auch Grün-Weiss-Trainer Daniel Steinbrenner, dass in der Endabrechnung jeder gewonnene Satz am Ende den Ausschlag geben könnte, wenn es hart auf hart geht.
Die Einschätzung, dass es in der Liga eng zugeht und es für die Mannheimer daher erst einmal darum geht die nötigen Zähler einzufahren um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, fand dabei beim Bundesligaauftakt am vergangenen Sonntag eine erste Bestätigung, als sich die Grün-Weißen auswärts beim Tennispark Bärchen Versmold mit 2:4 geschlagen geben mussten. „Das war natürlich das erwartet schwere Auftaktspiel und Versmold hatte heute auch das Quäntchen Glück auf seiner Seite und hat dreimal im Tiebreak gewonnen, deswegen gehen wir hier auch mit 2:4 raus. Jetzt gilt es gute Heimspiele gegen Frankfurt und gegen Augsburg zu präsentieren und dass wir einfach Punkte holen, das ist das Wichtigste“, blickte Gerald Marzenell schon auf die beiden anstehenden Heimspieltage voraus, wenn es am Freitag, 12. Juli, ab 13 Uhr am heimischen Neckarplatt zunächst gegen den FTC Palmengarten aus Frankfurt und am Sonntag, 14. Juli, ebenfalls auf eigener Anlage ab 11 Uhr gegen den Aufsteiger TC Augsburg Siebentisch zur Sache geht, die beide ebenfalls ihr Auftaktspiel in die Bundesliga verloren haben. „Wir werden eine gute Aufstellung haben“, will Marzenell mit Pedro Martinez und Kevin Krawietz im Doppel zwei Wimbledon-Teilnehmer für die Mannheimer aufbieten, die in England allerdings nicht gemeinsam im Doppel antraten.
Bereits in Versmold schlugen mit Radu Albot und Pedro Martinez zwei Spieler für die Grün-Weißen auf, die noch wenige Tage zuvor auf dem heiligen Rasen in Wimbledon standen. Allerdings mussten sich beide in Versmold in ihren Einzeln geschlagen geben.
So unterlag Albot dem Italiener Christian Garin mit 4:6 und 5:7, während sich Pedro Martinez dem Brasilianer Thiago Seyboth Wild mit 4:6 und 4:6 geschlagen geben musste. Bernabe Zapata Miralles holte im Einzel den Punkt für Mannheim, als er den Finnen Otto Virtanen jeweils nach Tiebreak mit 7:6 und 7:6 besiegte. Nikolas Sanchez Izquierdo musste sich aber seinerseits dem Versmolder Louis Weßels mit 6:7 und 6:7 jeweils nach Tiebreak geschlagen geben, womit die Gastgeber mit einer 3:1-Führung in die beiden Doppel gingen. Das Doppel zwischen den Duos Otto Virtanen/Louis Weßels und Radu Albot/Daniel Cukierman endete dabei früh zugunsten der Grün-Weißen, als Virtanen beim Stand von 1:0 für Albot/Cukierman verletzungsbedingt aufgeben musste und der Matchpunkt somit nach Mannheim ging. Ein 3:3-Unentschieden war also durchaus noch möglich, doch im zweiten Doppel musste sich die Mannheimer Paarung mit Pedro Martinez und Gerald Melzer dem Versmold-Duo Seyboth Wild/Garin mit 3:6 und nach Tiebreak mit 6:7 geschlagen geben. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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