Keine Punkte, keine Tore - Der SV Waldhof bleibt auf Talfahrt
- Torwart Jan-Christoph Bartels (Mannheim) bei Spiel in der 3. Liga - Rot-Weiss Essen - SV Waldhof Mannheim
- Foto: Titgemeyer/PIX-Sportfotos
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Fußball. Der SV Waldhof Mannheim rutscht in der Dritten Liga immer weiter in die Abstiegszone und steckt nach dem 0:2 (0:0) bei Rot-Weiss Essen als Drittletzter ganz tief im Kampf um den Klassenerhalt. Mit dem erhofften Befreiungsschlag wurde es am Sonntag vor den 16457 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße in Essen auch deshalb nichts, weil sich die Blau-Schwarzen in Sachen Offensive erneut als viel zu harmlos erwiesen und nun nicht nur seit sieben Spielen auf einen Sieg, sondern seit den letzten drei Spielen auch auf ein Tor warten. Mit nur vier Toren aus den letzten sieben Spielen braucht man sich am Alsenweg denn auch nicht wundern, dass man aktuell auf einem Abstiegsplatz steht.
In Essen zeichnete sich das Unheil schon früh ab, zwar nicht durch frühe Gegentore, aber durch Verletzungen. So musste Madéno Jonas Albenas schon nach zwölf Minuten den Platz verletzt verlassen und nach einem Zusammenprall mit Leonardo Vonic musste auch SVW-Torwart Jan-Christoph Bartels ausgewechselt werden, für ihn kam Lucien Hawryluk ins Tor der Mannheimer (26.). Zwar verdauten die Blau-Schwarzen die beiden frühen Ausfälle recht gut, doch im Spiel nach vorne gelang ihnen nicht allzu viel. Auch die Gastgeber aus Essen brannten kein Offensivfeuerwerk ab, hatten aber in Person von Kapitän Vinko Sapina noch die beste Chance, als dieser an Hawryluk scheiterte (41.). Nach der Pause hätte Jesaja Hermann die Waldhöfer sogar in Führung bringen können, sein Abschluss war aber viel zu harmlos (59.). Danach schien das Glück auf SVW-Seite zu sein, denn nach einem Foul von Samuel Abifade gab es Elfmeter für RWE, aber Hawryluk parierte den Strafstoß von Marvin Obuz (63.). Doch der Führungstreffer der Rot-Weißen war damit nur aufgeschoben, als Cedric Harenbrock die Essener wenig später doch das 1:0 (68.) bejubeln ließ. Das Team von SVW-Coach Rüdiger Rehm hatte sich kaum geschüttelt, da schlugen die Hausherren in Person von Marvin Obuz mit dem Tor zum 2:0 (74.) erneut zu, was auch den Endstand darstellte.
Am kommenden Wochenende ist der SVW in der Dritten Liga aufgrund der Länderspielpause zwar spielfrei, dennoch kommt es am Samstag (14.30 Uhr) zum Duell mit einem Drittligakonkurrenten, denn dann muss der Waldhof im Viertelfinale des Badischen Fußball-Pokals beim Ligakonkurrenten SV Sandhausen im Stadion am Hardtwald antreten. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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