Krimi gegen Leipzig: Jetzt hat es die Rhein-Neckar Löwen doch erwischt
Handball. Nach dem tollen Bundesligaauftakt mit drei Siegen in Folge, hat es die Rhein-Neckar Löwen am vierten Spieltag der Handball-Bundesliga dann doch erwischt. Nicht zum ersten Mal in den letzten Jahren erwies sich dabei Leipzig als Stolperstein, wobei die 27:28 (13:13)-Niederlage beim heimstarken SC DHfK Leipzig ein echter Krimi war, der durchaus auch andersherum hätte ausgehen können.
So hatte das Team von Löwen-Trainer Sebastian Hinze in der zweiten Halbzeit einen zwischenzeitlichen 13:16-Rückstand gedreht und war selbst mit 20:18 in Führung gegangen, doch es blieb eng, was auch an beiden Torhütern lag. Sowohl der Leipziger Torwart Kristian Sæverås als auch Löwen-Goalie David Späth wussten mit jeweils 16 Paraden zu überzeugen. Beim Stand von 25:23 für die Löwen schienen sich die Dinge zugunsten des Hinze-Teams zu entwickeln, aber dann fehlte den Gelbhemden etwas das nötige Zielwasser, um diese Zwei-Tore-Führung weiter auszubauen, und die Leipziger kamen nicht nur heran, sondern gingen durch Matej Klima sogar mit 27:26 (58.) in Führung. Noch war für die Rhein-Neckar Löwen in Leipzig alles drin, vor allem als Ivan Martinovic nur wenig später zum 27:27 (28.) traf.
Luca Witzke brachte die Gastgeber mit dem 28:27 (59.) wieder in Führung, aber die Löwen hatten den Ball und damit die Chance zum 28:28-Ausgleich, aber Olle Forsell Schefvert leistete sich den letztlich entscheidenden Ballverlust und die beide Punkte für den Sieg blieben in Sachsen.
Obwohl die Rhein-Neckar Löwen ihre erste Saisonniederlage in der Bundesliga quittierten, blieben sie weiterhin auf Tabellenplatz zwei hinter der SG Flensburg-Handewitt, die als einziges Team bisher noch keine Punkte abgegeben hat. Schon am Mittwochabend, 2. Oktober, 19.30 Uhr, müssen die Rhein-Neckar Löwen wieder ran. Für das Team von Sebastian Hinze geht es aber nicht um Punkte in der Bundesligatabelle, sondern darum beim Zweitligisten VfL Eintracht Hagen das Zweitrundenspiel im DHB-Pokal zu gewinnen, um somit das Achtelfinale im DHB-Pokal zu erreichen.
In der Handball-Bundesliga geht es für die Gelbhemden dann am Montag, 7. Oktober, 19 Uhr, in der Mannheimer SAP Arena wieder um Bundesligapunkte, wenn der Handball Sport Verein Hamburg in der Quadratestadt antritt. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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