Krisengipfel in Rostock - Nach Pokalaus steht SVW schon früh unter Druck

Lukas Kluenter (#24, SV Waldhof Mannheim) am Ball beim Spiel im bfv-Pokal VFR Gommersdorf gegen SV Waldhof Mannheim   | Foto: Lukas Adler/PIX-Sportfotos
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Fußball. Nach der überaus nervenstrapazierenden vergangenen Drittligasaison, in der Trainer Marco Antwerpen den SV Waldhof Mannheim nach seiner Amtsübernahme noch zum Klassenerhalt führen konnte, war die Sehnsucht im Lager der Blau-Schwarzen groß, dass die Saison 2024/2025 eine ruhigere Spielzeit wird. Dieser Wunsch bleibt aber erst einmal einer, finden sich die Blau-Schwarzen nach vier Spieltagen in Liga drei doch ohne Sieg und mit nur einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz wieder!

Als wäre dies nicht schon genug Anlass zur Sorge, folgte im Viertelfinale des badischen Verbandspokals am vergangenen Freitag, 6. September, die 0:1 (0:0)-Niederlage beim Landesligisten VfR Gommersdorf, einer Mannschaft die vier Klassen niedriger als die Blau-Schwarzen spielt, die sich im Duell David gegen Goliath als Goliath mächtig blamierten, auch weil im SVW-Sturm derzeit ein eher laues Lüftchen weht. So gelang dem zur zweiten Halbzeit eingewechselten Kelvin Arase in der Nachspielzeit des Pokalspiels zwar ein Tor, aber es zählte wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht, womit der Treffer des Gommersdorfers Jan Reuter (57.) das Tor des Tages in dieser Partie blieb.

Auch wenn Arases Treffer gezählt hätte, muss man von einem Drittligisten gegen einen Siebtligisten in der Offensive deutlich mehr Durchschlagskraft erwarten. Mit drei Toren in vier Ligaspielen hat der SVW-Sturm bisher auch in der Dritten Liga noch keine Bäume ausgerissen und ein Punktspiel, indem man mal zwei Treffer erzielt hätte, gab es bisher auch noch nicht.

Nun ist die Saison immer noch recht jung und das geflügelte Wort vom Schicksalsspiel kommt vielleicht ein bisschen früh, allerdings ist das Auswärtsspiel beim Vorletzten FC Hansa Rostock am Samstag, 14. September, 14 Uhr (live im SWR- und NDR-Fernsehen), ein Krisengipfel für beide Teams und nur der Sieger dieses Spiels kann seine aktuelle Lage wieder etwas besser aussehen lassen, während beim Verlierer der Druck weiter wächst. Ein Unentschieden hilft indessen den beiden bisher in der Liga noch sieglosen Mannschaften indessen nur wenig weiter.

Der Zweitligaabsteiger aus Rostock, der mit zwei Zählern aus vier Spielen bisher auch nur einen Zähler mehr sammelte als der SVW, konnte zuletzt zumindest personell etwas aufatmen, hat sich beim Club aus Mecklenburg-Vorpommern doch Stammtorwart Benjamin Uphoff wieder fit gemeldet. Ebenso wie der Waldhof hat der FC Hansa in der laufenden Runde das Toreschießen auch noch nicht für sich entdeckt, denn das Team von Rostock-Coach Bernd Hollerbach konnte in den bisherigen vier Ligaspielen erst zweimal ins gegnerische Tor treffen. Während der SVW mit Henning Matriciani und Manuel Braun vor Transferschluss zwei Verteidiger auf Leihbasis zu sich geholt hat, haben die Rostocker mit dem norwegischen Stürmer Sigurd Haugen in der Offensive nachgelegt, der am vergangenen Samstag (7. September) in der zweiten Runde des Landespokals Mecklenburg-Vorpommern beim 5:0-Sieg beim FSV Kühlungsborn (Verbandsliga) vier der fünf Hansa-Tore erzielte. Am Samstag (14. September) dürfte Haugen gegen den Waldhof sein Drittligadebüt im Trikot des FC Hansa Rostock geben. va

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Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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