Vorfreude auf Finalspiele „dehääm“
Mad Dogs Mannheim empfangen Memmingen
Mannheim. Nach 23 Jahren steht wieder eine Fraueneishockeymannschaft aus Mannheim in einem Finale um die deutsche Meisterschaft und für die Bundesligadamen der Mad Dogs Mannheim ist es eine echte Premiere, war es damals doch noch das nicht mehr existente Fraueneishockeyteam der MERC Wild Cats das im März 2000 seinen fünften und letzten deutschen Meistertitel holte.
Mit dem Finaleinzug ist für die Mad Dogs Damen schon ein großer Traum in Erfüllung gegangen, während der Traum vom Titel nach den ersten beiden Spielen der „Best of five“-Finalserie gegen den Hauptrundenmeister ECDC Memmingen Indians dann doch etwas in die Ferne gerückt ist. So wurde der amtierende Vizemeister seiner Favoritenrolle bisher gerecht, der in der Bundesliga-Hauptrunde nur ein einziges Mal gegen den im Play-off-Halbfinale von den Mad Dogs entthronten Titelverteidiger ERC Ingolstadt als Verlierer vom Eis ging. So konnten die Indians im heimischen Eisstadion am Hühnerberg vor jeweils über 1000 Zuschauern sowohl Spiel eins der Serie mit 5:1 als auch Spiel zwei gegen die Mad Dogs mit 3:1 für sich entscheiden und sind nun nur noch einen Erfolg von ihrem vierten deutschen Meistertitel entfernt. Die erste Finaltorschützin in der Geschichte der Mad Dogs war dabei die österreichische Juniorennationalspielerin Lena Artner, die in Spiel eins den Ehrentreffer zum 5:1 markierte und auch in Spiel zwei zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich traf.
Dass man Spiel zwei deutlich enger gestalten konnte macht den Schwarz-Gelben denn auch Mut, die sich nun am Samstag (16.45 Uhr) auf Spiel drei in der Nebenhalle Süd der SAP Arena freuen und beim Finalspiel „dehääm“ auf viele Fans zur Unterstützung hoffen, damit es am Sonntag (11 Uhr) in der Nebenhalle Süd der SAP Arena auch noch zu Spiel vier kommt. Dort könnte man dann mit einem weiteren Sieg ein alles entscheidendes fünftes Spiel am 25. März (19 Uhr) in Memmingen erzwingen. „Daheim sind wir bereit für Memmingen“, verdeutlicht denn auch Mad Dogs-Damencoach Randall Karsten, dass die Finalserie für die Schwarz-Gelben noch nicht vorbei ist.
Jungadler in Kaufbeuren gefordert
Vom Finaleinzug ist die U 20 der Jungadler Mannheim in den Play-offs der U 20 DNL Division I noch zwei Siege entfernt, denn in der „Best of five“-Halbfinalserie gegen den ESV Kaufbeuren steht es nach den ersten beiden Duellen in der Serie 1:1-Unentschieden. So musste der Hauptrundensieger aus Mannheim am vergangenen Samstag zum Serienauftakt gegen die sechstplatzierten Kaufbeurer, die im Viertelfinale den drittplatzierten EV Landshut mit 3:2-Siegen eliminieren konnten, eine 1:3-Heimniederlage in der Nebenhalle Süd der SAP Arena hinnehmen. Am Sonntag glichen die Mannheimer Eishockeytalente die Serie mit einem 5:2-Heimsieg aus, die nun mit zwei Spielen in Kaufbeuren am Samstag (17 Uhr) und Sonntag (10.30 Uhr) ihre Fortsetzung findet. Sollte keines der beiden Teams danach die erforderlichen drei Siege aufweisen, fände Spiel fünf am 21. März (18.15 Uhr) in Mannheim statt. In der zweiten Halbfinalserie liegen die Kölner Junghaie gegen den Titelverteidiger Eisbären Juniors Berlin mit 2:0-Siegen (7:1, 4:0) vorne und benötigen noch einen Sieg zum Einzug in die Finalserie. va
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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