SV Waldhof Mannheim besiegt Lübeck 3:2
Martinovics Doppelpack
Fußball. Bereits am Mittwochabend, 21. April, 19 Uhr wird SV Waldhof Mannheim im Saarland zum Südwest-Duell beim 1. FC Saarbrücken antreten. Vor dem Mittwochsduell der beiden ehemaligen Erstligisten fuhr der SVW am Sonntag in der Dritten Liga einen überaus wichtigen Heimsieg ein, als im Carl-Benz-Stadion der Vorletzte VfB Lübeck mit 3:2 (3:1) besiegt wurde.
Zwar blieben die Buwe auch nach diesem Sieg in der Drittligatabelle auf Platz elf, den Abstand auf die Abstiegszone konnte das Team von Trainer Patrick Glöckner aber auf acht Zähler vergrößern. Gegen die Marzipanstädter lieferte die Offensivabteilung der Blau-Schwarzen ein gutes Spiel ab und drehte die Begegnung zugunsten der Hausherren aus der Kurpfalz. Dabei hatte die Partie zunächst für die stark abstiegsbedrohten Norddeutschen gut begonnen, als Elsamed Ramaj Ersin Zehir bediente, dessen Schuss vom Pfosten von hinten gegen SVW-Torwart Timo Königsmann und von dort ins Tor prallte (6.).
Die Antwort auf die frühe 1:0-Führung der Hansestädter hatten die Blau-Schwarzen aber relativ rasch parat, als sich Dennis Jastrzembski auf der linken Seite durchsetzte, sein Zuspiel verlief parallel zum VfB-Tor und landete bei Jan Hendrik Marx, der SVW-Stürmer Dominik Martinovic bediente. Martinovic hielt die Hacke rein und es stand 1:1 (18.). Die Lübecker hatten sich noch nicht recht berappelt, da spielten Jastrzembski und Martinovic Doppelpass miteinander, Dennis Jastrzembski schloss ab und der Doppelschlag zum 2:1 (20.) war perfekt.
Kurz vor der Pause komplettierte Martinovic seinen Doppelpack an diesem Tag, nachdem Schiedsrichter Eric Müller (Bremen) auf Handspiel von VfB-Spieler Mirko Boland entschieden hatte. Der SVW-Stürmer verwandelte den Handelfmeter sicher zur 3:1-Pausenführung (44.). In der zweiten Halbzeit hätte Dominik Martinovic fasst noch einen weiteren Treffer drauf gepackt, doch seinen Schuss parierte VfB-Torwart Lukas Raeder glänzend (61.). Noch gaben sich die Norddeutschen nicht geschlagen und nach einer Ecke von Zehir köpfte Ryan Malone zum 3:2 (83.) ein. Joseph Boyamba hätte das Glöckner-Team vorzeitig erlösen können, aber er traf nur den Torpfosten (86.). Am Ende blieben die drei wichtigen Punkte aber dennoch in Mannheim.
Nach dem Mittwochspiel beim 1. FC Saarbrücken haben die Blau-Schwarzen dann am Samstag, 24. April, 14 Uhr, mit dem TSV 1860 München ein Team zu Gast, das sich noch berechtigte Hoffnungen im Aufstiegsrennen macht. An das Hinspiel in München haben die Blau-Schwarzen dabei keine guten Erinnerungen, denn im Dezember 2020 unterlagen die Buwe beim TSV 1860 München klar mit 0:5. pete
Autor:Peter Engelhardt aus Mannheim |
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