Am Freitag kommt die Düsseldorfer EG zu den Mannheimer Adlern
Platz 2 muss jetzt verteidigt werden

Er trifft und trifft und trifft: Borna Rendulic (roter Helm), inzwischen bei 26 Saisontoren, wird nach der 1:0-Führung von seinen Teamgefährten bejubelt. Zum Sieg gereicht hat es am Ende leider nicht.   foto: pix
  • Er trifft und trifft und trifft: Borna Rendulic (roter Helm), inzwischen bei 26 Saisontoren, wird nach der 1:0-Führung von seinen Teamgefährten bejubelt. Zum Sieg gereicht hat es am Ende leider nicht. foto: pix
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Eishockey. Im DEL-Topspiel hatte der Titelverteidiger Adler Mannheim am Dienstagabend den Tabellenführer EHC Red Bull München vor 13.305 Zuschauern in der SAP Arena zu Gast. Dabei unterlagen die Adler den Gästen durch einen Treffer in der Schlussminute mit 1:2 (1:0, 0:0, 0:2) und haben nun mit elf Zählern Rückstand nur noch sehr geringe Chancen nach der Hauptrunde selbst auf Platz eins zu klettern.
Im Spitzenspiel zwischen dem Tabellenzweiten aus der Quadratestadt und dem Vizemeister aus der bayerischen Landeshauptstadt konnte dabei auch Tommi Huhtala wieder mitwirken, der am 13. Februar im Heimspiel gegen Nürnberg im zweiten Drittel die Spielerbank wegen gesundheitlicher Probleme in Richtung Kabine verlassen hatte und danach direkt ins Krankenhaus zur Untersuchung kam. Vor der Toppartie gab es noch zwei Ehrungen auf beiden Seiten, so wurde Adler-Verteidiger Björn Krupp für 500 DEL-Spiele geehrt und auf Münchner Seite wurde Kapitän Yannic Seidenberg, der früher auch schon das Trikot der Adler trug, sogar für sein 1000. DEL-Spiel geehrt. „Es läuft zurzeit für mich richtig gut, von mir aus könnte das gerne so weitergehen“, fand Adler-Stürmer Borna Rendulic schon nach seinem Doppelpack beim 5:1-Heimsieg gegen Nürnberg, dem er am Sonntag bei der 3:4-Niederlage nach Verlängerung in Berlin ein weiteres Zweierpack folgen ließ. Auch gegen den Spitzenreiter aus München stellte Rendulic am Dienstag seinen Torhunger unter Beweis, denn gerade als die Bayern wieder komplett waren, netzte der Kroate zum 1:0 (3.) für die Adler ein. Gegen das beste Powerplay der Liga zeigten die Mannheimer in Abschnitt eins zweimal ein starkes Unterzahlspiel und überstanden diese Situationen auch dank eines starken Dennis Endras unbeschadet. In zweiten Drittel hatte dann Tim Stützle nach Zuspiel von Ben Smith die große Chance zum 2:0 scheitere aber am Münchner Torwart Daniel Fießinger (25.). Auf der Gegenseite verfehlte Justin Schütz das Mannheimer Tor nur knapp (27.). In der 31. Minute war es dann Smith selbst, der am kurzen Eck nicht zum Einschuss kam. Zuvor hatte Fießinger noch den Schuss von Mark Katic pariert.
Kurz vor Ende des zweiten Drittels hielt Dennis Endras mit Glanzparaden gegen Justin Schütz und Philip Gogulla die Führung fest und als Gogulla noch zum Nachschuss kam, blockte Katic den Schuss des Münchners erfolgreich ab (40.). Zu Beginn des dritten Drittels waren dann wieder die Adler an der Reihe, doch Andrew Desjardins konnte das Zuspiel von David Wolf nicht verwerten (41.). Gegen den durchgebrochenen Justin Schütz verhinderte Endras auf der Gegenseite den möglichen 1:1-Ausgleich (44.).
In der 47. Minute kamen die Gäste dann aber doch zum 1:1, als Trevor Parkes für die Roten Bullen traf. Ex-Adler Frank Mauer vergab in der 51. Minute die Chance zur Gästeführung, als er den Mannheimer Kasten verfehlte. Tim Stützle hatte in der 57. Minute dann wiederum die Gelegenheit zum 2:1 für die Adler, aber sein Schuss landete im Fanghandschuh von Fießinger. Nachdem Krämmer eine weitere Adler-Chance vergeben hatte, war es schließlich Chris Bourque der für München 52 Sekunden vor Schluss zum 2:1 (60.) traf. Am Sonntag war der Rückstand auf die Münchner durch die knappe 3:4-Niederlage nach Verlängerung bei den Eisbären Berlin bereits auf acht Punkte angewachsen, wobei die Adler vor den mit Sonderzug mitgereisten über 1000 Adler-Fans im Gegensatz zum vorangegangenen 1:5 in der Hauptstadt diesmal nach einem engen Duell zumindest einen Zähler mit in die Kurpfalz nehmen durften. Bereits gegen die Nürnberg Ice Tigers gab Adler-Kapitän Marcel Goc nach langer Verletzungspause sein Comeback und zeigte nach seiner erfolgten Ankündigung, dass diese Saison seine letzte als Eishockeyprofi sein wird, eine sehr ansprechende Leistung. Großes Durchschnaufen ist beim Meister auch nach dem Spitzenspiel am Dienstag nicht angesagt. So steht schon am Freitag (19.30 Uhr) das nächste Heimspiel in der SAP Arena an, wenn die Düsseldorfer EG zu Gast ist und am Sonntag geht es dann zum Auswärtsspiel nach Augsburg (16.30 Uhr).| va

Autor:

Peter Engelhardt aus Mannheim

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