Rhein-Neckar Löwen: Auf den Pokalkracher folgt Ligaspiel beim Aufsteiger
Handball. Die Länderspielpause geht für die Rhein-Neckar Löwen bereits am Donnerstag, 14. November, 20 Uhr, zu Ende, wenn es im SNP Dome in Heidelberg im Achtelfinale des DHB-Pokals zum Pokalkracher gegen die Füchse Berlin kommt.
An das letzte Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams haben die Rhein-Neckar Löwen keine guten Erinnerungen, denn in der Bundesliga kamen die Badener am 13. Oktober beim 27:34 in Berlin mächtig unter die Räder und sogar eine höhere Niederlage schien in der Hauptstadt an diesem Tag möglich.
Um Punkte für die Bundesliga-Tabelle geht es am Donnerstag aber nicht, auch wenn sich die Füchse Berlin als Tabellenvierter beim Neunten Rhein-Neckar Löwen auch im DHB-Pokal wohl die Favoritenrolle gefallen lassen müssen, diesmal hat allerdings das Team von Löwen-Trainer Sebastian Hinze den Heimvorteil auf seiner Seite.
Heimvorteil genossen am vergangenen Donnerstag (7. November) auch die drei Rhein-Neckar Löwen David Späth, Jannik Kohlbacher und Sebastian Heymann, die mit Deutschland in der mit 12721 Zuschauern an diesem Tag offiziell ausverkauften Mannheimer SAP im ersten Qualifikationsspiel zur EM 2026 in Skandinavien die Schweiz mit 35:26 (21:13) klar besiegten. Die Schweizer Löwen-Legende Andy Schmid konnte als Nationaltrainer der Eidgenossen somit am 7. November an alter Wirkungsstätte keinen Erfolg für sich und sein Team verbuchen, während die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason einen gelungenen Auftakt in die EM-Qualifikation feierte. Sebastian Heymann steuerte vier und Jannik Kohlbacher zwei Tore zum Sieg über die Schweizer bei. David Späth packte als zweiter DHB-Keeper hinter Andreas Wolff zudem noch drei Paraden zum Erfolg über die Eidgenossen drauf.
Am Sonntag (10. November) kam David Späth im zweiten EM-Qualifikationsspiel in der türkischen Hauptstadt Ankara dann aber nicht mehr zum Einsatz und wurde vom ehemaligen Löwen-Torwart Joel Birlehm (TSV Hannover Burgdorf) ersetzt. Beim 36:29 (20:14)-Sieg des deutschen Teams gegen die Türkei, trug sich Sebastian Heymann viermal in die Torschützenliste ein.
Die Tore von Sebastian Heymann werden die Löwen auch am Donnerstagabend in Heidelberg dringend benötigen, wenn man gegen die Füchse Berlin den Sprung ins Viertelfinale des DHB-Pokals schaffen will. Danach könnten die Rhein-Neckar Löwen fast gemeinsam mit den Berlinern in den Osten reisen, schließlich steht am Sonntag, 17. November, 15 Uhr, in der Handball-Bundesliga das Auswärtsspiel beim Aufsteiger VfL Potsdam auf dem Spielplan. Das Team aus der brandenburgischen Landeshauptstadt wartet als Tabellenletzter nach acht Erstligaspielen immer noch auf den ersten Punktgewinn. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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