27:25-Sieg in Göppingen

Rhein-Neckar Löwen bleiben Füchsen auf den Fersen

Mannheim. Auch ohne den wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade vier bis sechs Wochen ausfallenden Uwe Gensheimer, blieben die Rhein-Neckar Löwen in der Handball-Bundesliga zuletzt weiter in der Erfolgsspur und konnten nach dem klaren 41:27-Heimsieg gegen den TVB Stuttgart mit einem 27:25-Auswärtssieg bei Frisch Auf Göppingen auch das nächste Baden-Württemberg-Derby für sich entscheiden.

Die Partie in Göppingen stand dabei am Samstag lange auf des Messers Schneide und so stand es in der 54. Minute noch 21:22 aus Sicht der Löwen, als Albin Lagergren ein Siebenmeter zum 22:22-Ausgleich für die Kurpfälzer verwandelte. Lagergren sorgte anschließend auch für das 23:22 (55.) und Niclas Kirkeløkke legte das 24:22 (56.) für die Rhein-Neckar Löwen nach, die diesen Vorsprung letztlich bis Spielende nicht mehr aus der Hand gaben und damit in der Bundesligatabelle auf Platz zwei erster Verfolger des Spitzenreiters Füchse Berlin bleiben.

In der momentanen Form dürften die Rhein-Neckar Löwen kommende Saison wohl wieder aufs europäische Handball-Parkett zurückkehren, nachdem man in der vergangenen Bundesligasaison mit Platz zehn die internationalen Ränge verpasst hatte. Dafür gilt es für das Team von Löwen-Trainer Sebastian Hinze aber weiter fleißig zu punkten und die nächste Gelegenheit dazu haben die Kurpfälzer schon am Donnerstag (19.05 Uhr), wenn die HSG Wetzlar in der Mannheimer SAP Arena zu Gast ist.

Die Gäste aus Hessen schweben als Drittletzter der Bundesliga in akuter Abstiegsgefahr. Das nächste Bundesligaspiel steht danach für die Rhein-Neckar Löwen erst am 16. März (19.05 Uhr) auswärts in Leipzig an. Schließlich spielt zwischenzeitlich das deutsche Herrennationalteam im Rahmen des Euro Cup am 9. März (20.45 Uhr) in Aalborg und am 12. März (14.15 Uhr) in Hamburg jeweils gegen Weltmeister Dänemark.

Für das DHB-Team sind mit Torhüter Joel Birlehm, Jurri Knorr, Patrick Groetzki und Jannik Kohlbacher vier Löwen-Spieler aus dem vergangenen WM-Kader nominiert und auch der 20-jährige Löwen-Torwart David Späth darf beim A-Nationalmannschaftslehrgang hineinschnuppern. Bei den Dänen steht Weltmeister Niclas Kirkeløkke für die beiden Länderspiele gegen Deutschland im Aufgebot.
Internationalen Handball gibt es in der Region am Sonntag (15 Uhr) im Heidelberger SNP Dome zu sehen, wenn sich dort die Frauennationalmannschaften von Deutschland und Polen gegenüberstehen. va