Rhein-Neckar Löwen: Heimspieldoppelpack gegen Leipzig und Kiel
Handball. In den beiden Länderspielen gegen Ägypten haben die Rhein-Neckar Löwen in Reihen des DHB-Teams starke Leistungen gezeigt, allen voran Torhüter David Späth und Juri Knorr, die aus dem Löwen-Quartett, zu dem auch Patrick Groetzki und Jannik Kohlbacher zählten, deutlich hervorstachen. So gab U 21-Weltmeister David Späth am vergangenen Freitag in Neu-Ulm in der zweiten Halbzeit gegen den Afrikameister beim 31:31 (16:18)-Unentschieden ein überzeugendes Debüt im deutschen A-Kader, der mit seinen starken Paraden ebenso zu überzeugen wusste, wie Spielmacher Juri Knorr, der sechs Treffer für die deutschen Handballer erzielte.
Späth und Knorr sollten auch zwei Tage später beim Tag des Handballs in München glänzen, als die DHB-Auswahl Ägypten mit 28:27 (17:12) bezwang. So wusste David Späth im Tor gegen den Afrikameister erneut zu überzeugen und dürfte seine Chancen merklich erhöht haben dem deutschen Kader bei der Heim-EM (10. bis 28. Januar 2024) anzugehören. Jurri Knorr überzeugte auch vor den 10911 Zuschauern in der ausverkauften Münchner Olympiahalle als Spielmacher, mit seinen diesmal sieben Treffern gegen Ägypten.
Nach der Länderspielpause steht für die Rhein-Neckar Löwen nun in dieser Woche ein Heimspieldoppelpack in der Handball-Bundesliga an. So ist bereits am Donnerstag (19 Uhr) der SC DHfK Leipzig in der SAP Arena zu Gast, bevor am Sonntag (14.05 Uhr, live im SWR-Fernsehen) der Rekordmeister THW Kiel in Mannheim seine Visitenkarte abgibt.
Aktuell stehen die Rhein-Neckar Löwen nach zehn absolvierten Bundesligapartien mit elf Zählern auf Platz sieben, die Leipziger folgen nur zwei Ränge dahinter mit zehn Punkten auf Platz neun, haben allerdings auch schon ein Spiel mehr absolviert als die Löwen. Aus den letzten drei Ligaspielen haben die Sachsen allerdings zwei Siege und ein Unentschieden geholt, darunter auch ein 35:34-Heimsieg gegen den THW Kiel.
Die Kieler werden in der laufenden Bundesligasaison nicht ganz so stark wie sonst eingeschätzt, wofür auch ihr momentaner fünfter Platz (12 Punkte) spricht. Dass der Rekordmeister dennoch nicht unterschätzt werden darf, erlebten die Rhein-Neckar Löwen bereits im ersten Pflichtspiel der Saison als der DHB-Pokalsieger aus der Kurpfalz dem Meister aus Kiel im Spiel um den Super Cup denkbar knapp mit 36:37 nach Siebenmeterschießen unterlag.
Nach den beiden Bundesligaheimspielen geht es für die Rhein-Neckar Löwen bereits am 14. November (20.45 Uhr) in der EHF European League in Portugal bei SL Benfica Lissabon zur Sache. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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