Rhein-Neckar-Löwen: In der European League im Final Four

Jubel von Löwen-Spieler David Móré im Heimspiel gegen den TSV Hannover-Burgdorf. Uladzislau Kulesh gelingt später der zwischenzeitliche Ausgleich. | Foto: Kösegi/PIX-Sportfotos
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Handball. Bei den Rhein-Neckar Löwen bleibt es in dieser Saison bei zwei unterschiedlichen Gesichtern. Während die Kurpfälzer in der EHF European League weiter begeistern und das Final Four der European League am 25./26. Mai in Hamburg erreicht haben, knirscht es in der Handball-Bundesliga bei den Löwen weiterhin, die am vergangenen Samstag ihr vorletztes Ligaheimspiel der Saison gegen die TSV Hannover-Burgdorf trotz 17:15-Halbzeitführung mit 27:29 verloren. Dabei durften die Löwen-Fans unter den 8427 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena bis in die 55. Minute noch auf den Heimsieg des Teams von Löwen-Trainer Sebastian Hinze hoffen, als Jannik Kohlbacher die Hausherren mit 26:25 in Führung brachte. Nach dem 26:26-Ausgleich (56.) von Uladzislau Kulesh für die Niedersachsen gingen diese schließlich in Führung und ließen sich diese in der Schlussphase nicht mehr nehmen. Dabei hatten die Rhein-Neckar Löwen im Februar die TSV Hannover-Burgdorf in den Play-offs der EHF European League noch eliminiert, als sie im Heidelberg SNP Dome die Recken zunächst knapp mit 27:26 bezwangen und dann im Rückspiel in Hannover deutlich mit 32:24 gewannen.

Während man in der Handball-Bundesliga nur auf Platz elf steht, gehört man im Europapokal, inklusive Champions League, letztlich zu den Top Acht in Europa und darf in der European League noch vom Titel träumen, weil man im Viertelfinale die starken Portugiesen vom Sporting CP Lissabon bezwingen konnte. Nach dem 32:29-Heimsieg im Hinspiel in Heidelberg reichte dem Hinze-Team in Lissabon eine knappe 28:29-Niederlage um das Ticket für das Finalturnier in Hamburg zu buchen. Bester Werfer der Löwen in Portugal war Tobias Reichmann mit sieben Toren, während David Späth im Tor 15 der 42 Würfe auf seinen Kasten abwehrte.
Bei der Auslosung des Halbfinales des Final Four der European League hatten die Löwen nicht eben Losglück, denn am 25. Mai (18 Uhr) trifft man in Hamburg im zweiten Halbfinale auf den Bundesligazweiten Füchse Berlin, den auf dem Papier wohl schwersten Gegner. Im ersten Halbfinale stehen sich am 25. Mai (15 Uhr) die SG Flensburg-Handewitt und Dinamo Bukarest im Kampf um den Einzug ins Finale am 26. Mai (18 Uhr) gegenüber.

Bevor die Löwen am 16. Mai (19 Uhr) zum Rekordmeister THW Kiel reisen, legt die Handball-Bundesliga erst einmal eine Pause ein. So befinden sich die deutschen Handballherren seit Montag zur Olympiavorbereitung in Kopenhagen (Dänemark). Am Freitag geht es dann weiter nach Südschweden, wo am 12. Mai (14.30 Uhr/Livestream zdf.de) in Vaxjö ein Testspiel gegen Gastgeber Schweden ansteht. Mit dabei ist auch Torhüter David Späth, während Jannik Kohlbacher für diesen Lehrgang absagen musste. Der aktuell von einem Infekt geschwächte Juri Knorr, der deshalb zuletzt auch gegen Hannover nicht auflaufen konnte, hofft noch nachreisen zu können und wäre dann neben Späth der zweite Rhein-Neckar Löwe in der DHB-Auswahl.va

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Autor:

Kristin Hätterich aus Mannheim

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