Rhein-Neckar Löwen – Eulen Ludwigshafen 26:29 (11:15)
Sensationssieg und wieder Hoffnung auf den Nichtabstieg
Mannheim/Ludwigshafen. Es lief nicht viel rund für die Rhein-Neckar Löwen am Mittwochabend in der Mannheimer SAP-Arena. Coach Nicolaj Jacobsen gönnte – auch bedingt durch die Ausfälle von Jesper Nielsen, Andreas Palicka, Alex Petersson und Jannik Kohlbacher (Grippe) – dem Trio Sigurdsson, Radivojevic und Lipovina zum Abschied von den Fans in der SAP Arena einen Einsatz in der ersten Sieben - und man merkte ihnen die fehlende Spielpraxis an. Sie taten sich schwer gegen flott aufspielende und selbstbewusste Eulen, so dass nach nach der ersten Hälfte verdient ein 11:15 aus Löwensicht auf der Anzeigentafel stand.
Ein bisschen kamen die Löwen dann in der zweiten Halbzeit wieder an die weiter dominierenden Eulen heran, aber es wollte nicht so recht mit dem Ausgleich klappen. Am Ende hätte die Niederlage wohl noch deutlicher als 26:29 ausfallen können, einmal mehr waren es aber die Torhüter, die Schlimmeres für die Löwen verhinderten. Neben dem gewohnt souveränen Mikael Appelgren war das am Mittwoch in der zweiten Hälfte auch Can Adanir, Torwart der zweiten Mannschaft, dessen Einwechslung deutliche Wirkung brachte. Das Torhüter-Talent zeigte fünf tolle Paraden, mit denen er eine höhere Eulen-Führung verhindern konnte.
Für die Löwen ist die Saison wohl abgehakt Platz vier ist auch nach dem letzten Spiel in Leipzig am 9. Juni auf jeden Fall sicher, für die Eulen hat am Mittwochabend wieder der Traum vom doch noch möglichen Klassenerhalt eingesetzt. Für die Ludwigshafener wird sich alles im letzten Spiel am 9. Juni zuhause gegen Minden entscheiden.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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