Eishockey. Die Heimpartie der Adler Mannheim gegen Meister München war am vergangenen Freitagabend Werbung für den Eishockeysport und angesichts der unglaublichen Paraden die Adler-Torhüter Dennis Endras in der fünfminütigen Verlängerung auspackte, wäre in einem Spielfilm auch im Penaltyschießen das entsprechende Happy End gefolgt.
Doch in der Realität verwandelte Ex-Adler Frank Mauer den einzigen Versuch im Shootout und bescherte den Gästen aus Bayern damit den knappen 5:4-Sieg nach Penaltyschießen. In der Partie vor 11465 Zuschauern hatten Phil Hungerecker (2), Garrett Festerling und Tommi Huhtala für die Adler getroffen, wobei die Schiedsrichter beim Tor zum 3:3-Ausgleich von Huhtala in der 40. Minute erst noch den Videobeweis heranzogen, bevor der Treffer endgültig auf der Anzeigetafel stand. Als Phil Hungerecker mit seinem zweiten Tor des Tages auf 4:3 (49.) stellte, hofften die Adler-Fans schon auf einen Sieg gegen den Meister, doch in Überzahl erzielte Frank Mauer das 4:4 (51.) für München. Nach der tollen Leistung blieb am Freitag zumindest ein Zähler in Mannheim und am Sonntag in Berlin schien es lange so aus, als könnten die drei Zähler aus der Hauptstadt in die Kurpfalz wandern. So waren die Blau-Weiß-Roten den gastgebenden Eisbären Berlin bis zur 31. Minute klar überlegen, bis sich Brent Raedeke zu einem späten Check hinreißen ließ, der eine Fünfminutenstrafe und eine Spieldauerdisziplinarstrafe für den Mannheimer Stürmer zur Folge hatte. Die Eisbären nutzten diese Überzahl zu zwei Toren und drehten damit die Partie. Zwar konnte Matthias Plachta im Schlussdrittel noch auf 2:1 (45.) verkürzen, aber die Eisbären legten noch die Treffer zum 3:1 und 4:1-Endstand nach. Am Freitag (19.30 Uhr) haben die Adler die Schwenninger Wild Wings zum Baden-Württemberg-Derby in der SAP Arena zu Gast und am Sonntag (14 Uhr) tritt die Mannschaft von Adler-Cheftrainer Pavel Gross in Köln bei den Haien an. va
Verlosung:
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