Jetzt kommt Meppen

SV Waldhof Mannheim in Zugzwang

Mannheim. Nachdem das 1:1-Unentschieden im Heimspiel gegen den SC Verl für den SV Waldhof Mannheim zuletzt ein kleiner Dämpfer war, folgte nun am vergangenen Freitag im sächsischen Erzgebirge der erst richtige Rückschlag im Jahr 2023, was die Aufstiegsambitionen der Blau-Schwarzen betrifft. Beim mit ansteigender Formkurve agierenden Zweitligaabsteiger FC Erzgebirge Aue setzte es eine 1:2 (0:2)-Auswärtsniederlage, wobei das Team von SVW-Coach Christian Neidhart vor allem in der ersten Halbzeit nicht entschlossen genug agierte.

Die im Kampf um den Klassenerhalt steckenden Hausherren gingen denn auch im Erzgebirgsstadion vor den 7200 Zuschauern durch Omar Sijaric (20.) und Antonio Jonjic (40.) in Halbzeit eins mit 2:0 in Führung. Die Zweite Hälfte im Lößnitztal begann dann gut für den SVW, als der Auer Erik Majetschak eine Hereingabe von Alexander Rossipal zum 2:1 (50.) in die eigenen Tormaschen beförderte. Es folgten nun die beiden Aufreger im Spiel. So bejubelte Dimitrij Nazarov in der 53. Minute das vermeintliche 3:1 für den FCE, doch der Torjubel erstarb, als Schiedsrichter Tobias Schultes (TSV Betzigau) seinen Assistenten überstimmte und zurecht knapp auf Abseits entschied. Wenig später stand das Schiedsrichtergespann erneut im Blickpunkt, als in der 55. Minute der Auer Marvin Stefaniak nach einer SVW-Ecke den Ball mit beiden Armen wegbeförderte, es aber den so offensichtlichen Handelfmeter für den SV Waldhof Mannheim nicht gab! Letztlich brachten die Sachsen den Heimsieg ins Ziel und konnten sich etwas von der Abstiegszone absetzen.

Das Neidhart-Team fiel indessen in der Drittligatabelle mit 36 Punkten auf Platz sieben zurück. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt allerdings nur drei Zähler, da der weiterhin drittplatzierte SC Freiburg II nicht aufsteigen darf und daher der aktuell viertplatzierte 1. FC Saarbrücken (39 Punkte) in der Relegation zu Liga zwei ran dürfte. Am Samstag (14 Uhr) ist mit dem SV Meppen der stark abstiegsgefährdete Tabellenachtzehnte im Mannheimer Carl-Benz-Stadion zu Gast und letztlich hilft dem SVW im Aufstiegsrennen nur ein Heimsieg gegen die Emsländer. va