SV Waldhof: Zum Jahresende auf den ersten Nichtabstiegsplatz
Fußball. Der SV Waldhof Mannheim hat es zum Jahresabschluss dann doch noch geschafft, mit Platz 16 auf den ersten Nichtabstiegsplatz vorzurücken.
Zwar konnte man den TSV 1860 München vor den 10086 Zuschauern im Carl-Benz-Stadion im letzten Spiel des Jahres nicht die benötigten vier Tore einschenken, um an den nun punktgleichen „Sechzgern“ direkt vorbeizuziehen, aber das 1:0 (0:0) reichte um sich am Halleschen FC vorbeizuschieben, der sein letztes Spiel des Jahres am Vortag in Essen mit 2:3 verloren hatte. Der Nichtabstiegsplatz unterm Weihnachtsbaum darf bei den Blau-Schwarzen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Hallenser auch noch ein Nachholspiel in der Hinterhand haben.
Trotzdem tat der zweite Heimsieg in Folge ohne Gegentor den Buwe natürlich gut, die bei den drei Punkten diesmal auch das nötige Quäntchen Glück hatten, als erneut Bentley Baxter Bahn den entscheidenden Treffer für die Blau-Schwarzen markierte, als er einen Handelfmeter in der 68. Minute mit viel Dusel zum 1:0 für den Waldhof im Tor der Münchner unterbrachte, denn TSV-Torwart David Richter und der Innenpfosten waren da auch noch dran. Nachdem die Waldhöfer zuvor selbst einen Handelfmeter gegen sich hätten bekommen können, hatte Kennedy Okpala Kilian Ludewig den Ball an den Arm geköpft und der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Konrad Oldhafer durfte durchaus als diskutabel bezeichnet werden. Bahn musste mit der Ausführung des Strafstoßes indessen fünf Minuten warten, weil beim Löwen-Anhang Feuerwerkskörper gezündet wurden, die die Sicht zwischenzeitlich vernebelten und für eine Unterbrechung der Begegnung sorgten.
Fortuna war dem SVW dabei schon in den ersten 45 Minuten hold, als ausgerechnet der TSV-Kapitän und ehemalige Waldhöfer Jesper Verlaat die Riesenchance hatte, die Gäste per Kopf in Führung zu bringen, doch erst an der Unterkante der Latte und dann an SVW-Torwart Lucien Hawryluk scheiterte (36.).
Am Ende stehen für den SVW die nächsten drei wichtigen Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, in den der Waldhof weiterhin mit Trainer Rüdiger Rehm und Sportchef Tim Schork gehen wird.
Der SVW hat sich damit nun erst einmal auf einem Nichtabstiegsplatz in die Winterpause verabschiedet. In der Dritten Liga geht es für den Waldhof am 20. Januar (14 Uhr) mit einem Auswärtsspiel beim VfB Lübeck weiter. Trainingsauftakt ist allerdings schon am 3. Januar. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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