Der SV Waldhof geht auf Platz drei in die Länderspielpause
Träumen ist erlaubt
Fußball. Ein wenig träumen gehört auch im Fußballgeschäft mit dazu und zumindest etwas dürfen die Fans des SV Waldhof Mannheim sogar in der nun anstehenden Länderspielpause von der 2. Bundesliga träumen, gehen die Blau-Schwarzen doch auf Platz drei in der Dritten Liga in diese Pause, ein Platz der am Ende die Teilnahmen an der Relegation zur 2. Bundesliga bedeuten würde.
Allerdings sind erst elf Spieltage in Liga drei gespielt und noch eine Menge Punkte zu verteilen. Mit dem 2:1 (2:0)-Heimsieg gegen den SV Verl hat sich das Team von SVW-Trainer Patrick Glöckner mit nun schon fünf Spielen in Folge ohne Niederlage in der Drittliga-Tabelle nach vorne geschoben. Zwischenzeitlich standen die Buwe nach ihrem Sieg am Sonntag sogar auf Platz zwei, doch am Montagabend holte sich der 1. FC Magdeburg mit einem 4:0-Heimsieg über Türkgücü München Platz eins in der Tabelle zurück und verwies Borussia Dortmund II und den SVW auf die Plätze zwei und drei. Nachdem die Blau-Schwarzen zuvor im badischen Pokal die Pflichtaufgabe beim Landesligisten SG Horrenberg mit 4:1 erfüllt hatten und damit das Viertelfinale am 10. November (19 Uhr) beim Verbandsligisten FC Zuzenhausen buchten, holten sich der SVW am Sonntag im heimischen Carl-Benz-Stadion den nächsten Pflichtspielsieg, als man sich gegen die Gäste aus Verl in Liga drei die letzten drei Zähler vor der Länderspielpause holte. Marc Schnatterer ließ die Mehrzahl der 7436 Besucher im Carl-Benz-Stadion jubeln, als er mit einem seiner bekannten Freistoßkunstwerke das 1:0 (34.) für den SVW erzielte. Nur wenig später sollte es für die Hausherren noch besser kommen, denn nach einem Foul an Joseph Boyamba gab es Elfmeter für die Mannheimer. Boyamba trat selbst an und erhöhte auf 2:0 (43.). Nach Wiederbeginn hatte dann eigentlich Gillian Jurcher zu Beginn der zweiten Hälfte das 3:0 für den SVW auf dem Fuß, scheiterte aber an SCV-Torwart Niclas Thiede (48.). Im direkten Gegenzug landete Verl einen schönen Konter den Lukas Petkov zum 2:1 (48.) für die Gäste verwertete, doch mehr Tore sollten in diesem Spiel nicht mehr fallen. In der Dritten Liga geht es für den Waldhof nun erst am 16. Oktober mit dem Auswärtsspiel bei 1860 München weiter, am Mittwoch (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) hatte der SVW in der Länderspielpause um 18 Uhr den FC Türkspor Mannheim zum Benefizspiel im Carl-Benz-Stadion zu Gast. Unter dem Motto „Schieß Tore gegen Rassismus“ gehen die Einnahmen aus diesem Spiel an den DTI (Deutsch-Türkisches Institut für Arbeit und Bildung) e.V., dessen Kooperationspartner der SVW ist.va
Autor:Peter Engelhardt aus Mannheim |
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