Skispringen - Vierschanzentournee
Verhaltener Tourneestart für DSV - Springer
Mit einem Dreifachsieg startete in Oberstdorf die 73. Vierschanzentournee der weltbesten Skispringer. Am Samstag qualifizierten sich vor 16.000 Zuschauern von 62 Springern die besten 50 die dann am Sonntag vor ausverkauften haus - 25.500 Zuschauern - das Auftaktspringen der Tournee bestritten. Große Hoffnungen ruhten bei den überwiegend deutschen Fans auf Pius Paschke, den Führenden in der Weltcup Gesamtwertung. Der 5- fache Saisonsieger machte dann auf der Schattenbergschanze einen durchaus guten Wettkampf und erreichte mit 133,5 und 138 Metern auch sehr gute Weiten, doch gegen das österreichische Trio Kraft / Hoerl / Tschofenig war der Spinger vom WSV Kiefersfelden chancenlos. Besonders Stefan Kraft, der bereits 2016 das Auftaktspringen der Tourneee schon einmal gewinnen konnte, zeigte seine ganze Klasse und sprang mit 135,5 und 138 Metern 2,5 Meter weiter als Paschke, holte über gute Wertungsnoten der 5 Punktrichter noch weitere Pluspunkte gegenüber der Konkurrenz. Mit Jan Hoerl und Daniel Tschofenig standen noch 2 Teamkollegen von Kraft auf dem Siegerpodest in Oberstdorf. Lokalmatador Karl Geiger, der im 1. Durchgang enttäuschte und nur auf dem 18. Platz landete holte mit 137 Metern im 2. Durchgang kräftig auf und beendete das Springen auf Platz 8. Für Andreas Wellinger lief der Start in die Tournee nicht wie gewünscht. 129 und 132,5 Metern brachten dem Olympiasieger nur Platz 20 im Endklassement und lassen ihm damit nahezu keine Chance mehr auf einen Gesamtsieg.
Text: Hartmut Reuschel
Bild: moto - foto
Autor:Hartmut Reuschel aus Mannheim |
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