Motorsport
Vom 10. bis 12. September finden bereits zum 44. Mal die Hockenheim Classics statt

Ingo Emmerich-Kreidler 50 ccm (Foto Ad Berger / Archiv Peter Frohnmeyer)
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  • Ingo Emmerich-Kreidler 50 ccm (Foto Ad Berger / Archiv Peter Frohnmeyer)
  • hochgeladen von Michael Sonnick

Vom 10. bis 12. September 2021 finden bereits zum 44. Mal die Hockenheim Classics im badischen Motodrom statt. Diese Veranstaltung bringt Nostalgie und Motorsportgeschichte an den Hockenheimring zurück und beweist auch in diesem Jahr mit ihren vollen Starterfeldern eindrucksvoll, dass sie nach über vier Jahrzehnten nichts von ihrer Beliebtheit in der Klassikszene verloren hat. Rund 700 Teilnehmer bieten historischen Motorsport auf hohem internationalem Niveau. Dafür wartet der Veteranen-Fahrzeug-Verband mit einem erlesenen Spektrum an Zwei- und Vierrad-Oldies auf. Eine breite Vielfalt an Motorradgespannen und seltenen Prototypen bringt die Deutsche Historische Motorradmeisterschaft (DHM) an die badische Rennstrecke mit. Sie ist das teilnehmerstärkste und neben der IDM das höchste motorradsportliche Prädikat in Deutschland. Es starten Maschinen der Baujahre 1920 bis 1993 in 18 Soloklassen und fünf Gespannklassen.
Außerdem sind in Hockenheim die Freunde Historischer Rennmotorräder (FHRM) aus der Schweiz dabei. Sie fahren um die Vintage-Schweizermeisterschaft und bringen Maschinen sowie Seitenwagen bis zum Baujahr 1984 an den Start. Auch die International Historic Racing Organisation (IHRO), deren Maschinen die Starterfelder der späten 1960er- und frühen 1970er-Jahre widerspiegeln, treten in zwei Rennen an. Ein besonderes Highlight stellen die Rennen der IG Königsklasse dar. Seit der Beendigung der 500 ccm-Klasse in der Deutschen Meisterschaft im Jahre 1999 bietet die IG Königsklasse diesen besonderen Maschinen und ihren Fahrern eine Plattform. Zwischenzeitlich wurde die Serie um die Hubraumklassen 125 ccm und 250 ccm erweitert.

Vom Veteranen-Fahrzeug-Verband (VFV) gibt es eine Sonderausstellung in den Boxen 44-46 von historischen Original-Rennmaschinen bis Baujahr 1960. Die Motorräder sind am Samstag und Sonntag jeweils auch in zwei Sonderläufen auf der Rennstrecke zu sehen und zu hören.
In der 50 ccm Klasse startet Ingo Emmerich (Nettersheim), der Kreidler-Pilot gewann 1974 den Deutschland-Grand Prix auf dem Nürburgring in der 50 ccm Klasse. Auch in Hockenheim stand Ingo Emmerich auf dem Podium, als er 1979 Dritter wurde beim Großen Preis von Deutschland. In der 125 ccm nimmt Ralf Hobl auf seiner Honda RS teil, er ist der Sohn von August Hobl, der 1956 auf einer DKW 350 ccm Vizeweltmeister wurde. Als Gast kommt auch der zweifache Motorrad-Weltmeister Dieter Braun (Dielheim) nach Hockenheim.
Im Bereich klassischer Automobile startet die VFV-GLPpro. Diese Serie hat sich innerhalb des Veteranen-Fahrzeug-Verbandes darauf spezialisiert, Gleichmäßigkeitsläufe auf der Rundstrecke auszutragen. Der Fahrzeugpark reicht dabei von Formel-Rennern über Tourenwagen und GT-Fahrzeugen bis hin zu Sportprototypen – zugelassen sind entsprechende Autos, die älter als 25 Jahre sind.

Die Eintrittspreise beginnen schon ab 8 Euro für ein Freitags-Ticket, die Tageskarten für Samstag und Sonntag kosten jeweils 15 Euro. Wer das gesamte Wochenende hautnah erleben möchte, ist mit 25 Euro dabei. Für Kinder unter 14 Jahren ist der Eintritt frei. Tickets gibt es an der Tageskasse direkt am Hockenheimring oder können vorher unter der Hotline +49(0)6205 950-222 bestellt werden. Maßgeblich für den Einlass ist die 3G-Regelung (Geimpft-Genesen-Getestet) und die aktuellen Corona-Bedingungen. Es wird eine kleine Teststation (Haupttribüne Aufgang B) eingerichtet, bei der die Besucher für 8 Euro einen Corona-Schnelltest vornehmen können.
Weitere Informationen über die Veranstaltung gibt es unter www.hockenheim-classics.de und über den Hockenheimring unter www.hockenheimring.de.

Text Hockenheimring und Michael Sonnick

Fotos von Ad Berger, Peter Frohnmeyer, Thomas Haas und Michael Sonnick

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Autor:

Michael Sonnick aus Ludwigshafen

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