Adler Mannheim siegen beim alten Rivalen
Zurück in Erfolgsspur
Mannheim. Nachdem die Adler Mannheim zuletzt nach zuvor sieben Siegen in Folge mit zwei Heimniederlagen gegen Ingolstadt (3:5) und Düsseldorf (1:4) aus der Erfolgsspur geraten waren, sah es auch am Sonntag in Berlin beim alten Rivalen Eisbären Berlin zunächst nicht gut für die Blau-Weiß-Roten aus, schließlich hatte Marcel Noebels den zurzeit schwächelnden Meister per Doppelschlag in der 5. und 6. Minute früh mit 2:0 in Führung gebracht.
Im zweiten Abschnitt meldete sich das Team von Adler-Headcoach Bill Stewart aber zurück in der Partie und Borna Rendulic (29.) und Jordan Szwarz mit dem lange ersehnten Überzahltor (36.), stellten die Dinge in der Bundeshauptstadt auf 2:2-Unentschieden. Da im dritten Drittel kein Treffer mehr fiel, hatten beide Teams nach 60 Spielminuten je einen Zähler sicher. Auch in der fünfminütigen Verlängerung fiel kein Tor und so musste das Penaltyschießen darüber entscheiden, wer sich mit dem Sieg noch den zweiten Punkt holen würde. Hier war es schließlich Nigel Dawes der den insgesamt dreizehnten Versuch zum 3:2-Sieg nach Penaltyschießen verwandelte, denn der Berliner Kevin Clark konnte Felix Brückmann im Adler-Tor im anschließenden 14. Versuch nicht überwinden, womit die Blau-Weiß-Roten den Sieg im Prestigeduell für sich verbuchten und nach den zwei Niederlagen zuvor wieder in die Erfolgsspur zurückkehrten.
„Offensichtlich war es nicht unser bester Start ins Spiel, denn wir sind schon sehr früh in Rückstand geraten. Das wir danach zurückgekommen sind, zeigt aber wie widerstandsfähig unser Team ist“, fand denn auch Jordan Szwarz, der ja selbst den wichtigen 2:2-Ausgleich für die Kufencracks aus Mannheim erzielt hatte. „Jetzt geht der Fokus auf den Mittwoch gegen Iserlohn. Seit dem Trainerwechsel dort belebt es die Mannschaft“, ist Adler-Stürmer Matthias Plachta vor dem Heimspiel gegen die Roosters am Mittwoch (19.30 Uhr/ nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) nicht entgangen, dass es bei den Sauerländern läuft, nachdem Greg Poss dort als Trainer das Kommando an der Bande übernommen hat. Poss ist in Mannheim kein Unbekannter, führte er die Adler doch 2007 als Cheftrainer zum Double aus Meisterschaft und Pokal. Gegen Iserlohn könnte auch David Wolf wieder ins Lineup der Adler zurückkehren.
So richtig heiß wird es dann am Freitagabend (19.30 Uhr) in der SAP Arena, wenn es zum Derby mit dem DEL-Aufsteiger Frankfurter Löwen kommt. Am Sonntag (14 Uhr) treten die Adler dann auswärts in Nürnberg an und schon am 1. November (19.30 Uhr) ist der Vizemeister aus München in Mannheim zu Gast. va
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.