270.000 Euro für MRN
Bioökonomie auf dem Vormarsch
Metropolregion. Eine kommunale Bioökonomiestrategie für die Metropolregion Rhein-Neckar zu erarbeiten und umzusetzen, streben die Städte Mannheim und Heidelberg gemeinsam mit den Landkreisen Rhein-Neckar und Neckar-Odenwald an. Dafür erhält die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) GmbH als regionale Koordinierungsstelle Fördermittel von rund 270.000 Euro.
Die Bioökonomiestrategie für die Metropolregion Rhein-Neckar soll dabei Treibhausgasemissionen einsparen, recyclingfähige Rohstoffquellen erschließen, natürliche Ressourcen schonen und die Biodiversität erhalten sowie die Abhängigkeit von Energie- und Rohstoffimporten dauerhaft reduzieren. Einen zentralen Aspekt nehmen die Teilbereiche „Urban Mining“ oder „Bio-Mining“ ein, wodurch zum Beispiel High-Tech-Metalle aus Elektronikschrott oder aus Abwässern der Metallverarbeitung gewonnen werden können.
Die MRN GmbH vernetzt zum einen die Partner in der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar untereinander und mit den Bioökonomienetzwerken in Baden-Württemberg, um zur Landesstrategie beizutragen. Zum anderen sollen daraus Impulse zur Entwicklung analoger Strategien in Hessen und Rheinland-Pfalz abgeleitet werden. Eine Potenzialanalyse für die Metropolregion Rhein-Neckar soll bis Sommer erste Ergebnisse zu Angeboten und Bedarfen ermitteln.
Das Land Baden-Württemberg fördert neben der Metropolregion Rhein-Neckar auch die Bioökonomiestrategien in der Technologieregion Karlsruhe sowie in Stadt und Wirtschaftsregion Stuttgart. Insgesamt stellt das Umweltministerium dafür über eine Million Euro zur Verfügung.
Weitere Informationen:
Weitere Informationen zur Förderung der Bioökonomiestrategie durch Baden-Württemberg findet man online unter www.bit.ly/3GXvRwx.
Informationen zur Metropolregion Rhein-Neckar findet man im Internet unter www.wochenblatt-reporter.de/mrn
Autor:Wochenblatt Redaktion aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.