Baden-Württemberg: 4,7 Millionen Impfungen
Positive Bilanz der Impfoffensive
Baden-Württemberg. Seit dem 18. November, dem Tag an dem die Landesregierung die Impfoffensive ausgerufen hat, bis zum Jahresende haben in Baden-Württemberg mehr als 4,7 Millionen Menschen eine Impfung erhalten. Mehr als vier Millionen dieser Impfungen waren Booster-Impfungen. Damit hat das Land die Zielvorgabe des Bundes deutlich übertroffen, teilt das baden-württembergische Gesundheitsministerium mit.
Erreicht werden konnte die hohe Zahl der Impfungen sowohl durch das Engagement der niedergelassenen Ärzte- und Betriebsärzteschaft als auch durch die zahlreichen niederschwelligen, vom Land finanzierten Angebote in sämtlichen Stadt- und Landkreisen. Auch Sonderaktionen wie das 24-Stunden-Impfen der Profisportvereine haben zum Erfolg der Kampagne beigetragen.
Seit dem 18. November hat das Land seine Impfoffensive massiv ausgebaut. Ergänzend zu den Impfangeboten in den Arztpraxen und bei den Betriebsärzten sowie den 155 vom Land eingerichteten Mobilen Impfteams entstanden in den vergangenen Wochen im ganzen Land viele Impfstützpunkte. Koordiniert wird der Aufbau der Impfstützpunkte von den Stadt- und Landkreisen, die in den letzten Wochen Großartiges geleistet haben. Inzwischen existieren flächendeckend fest installierte Anlaufstellen für die Impfungen.
Stand 27. Dezember 2021 haben in Baden-Württemberg seit dem 18. November knapp 3,5 Millionen Menschen ihre Auffrischimpfung erhalten. Mehr als 427.000 Menschen konnten im selben Zeitraum erstgeimpft werden, mehr als 360.000 Menschen bekamen ihre Zweitimpfung. Bis zum Jahreswechsel sind damit insgesamt mehr als 4,7 Millionen Impfdosen verabreicht worden.
„Die gemeinsame Kraftanstrengung hat sich gelohnt", sagte Gesundheitsminister Manne Lucha, "wir haben unser gestecktes Ziel deutlich übertroffen und werden jetzt nicht nachlassen, die Impfkampagne weiter voranzutreiben." Die Impfungen sind das wirksamste Mittel, um den Pandemieverlauf zu beeinflussen. Die starke Quote in Baden-Württemberg trägt zum Schutz der Bevölkerung auch vor der Omikron-Variante bei. Wichtig ist nach wie vor, dass jede und jeder sich impfen lässt, so der Gesundheitsminister. Daher sei es neben dem Boostern unbedingt wichtig, dass sich bisher Unentschlossene noch für eine Impfung entscheiden.
Derzeit läuft innerhalb der Landesregierung die Abstimmung über die Finanzierung der Impfinfrastruktur, die zunächst bis zum 31. Januar 2022 zugesichert ist. Das Land plant vor dem Hintergrund, dass auch über dieses Datum hinaus Impfangebote für Erst-, Zweit- und besonders Auffrischimpfungen unerlässlich sein werden, die Impfinfrastruktur weiter aufrecht zu erhalten. Der Umfang wird sich am Bedarf für die Impfungen und an der Impfkapazität durch die Regelversorgung orientieren.
Sowohl auf der Website zur Impfkampagne „dranbleibenBW“ als auch auf weiteren Onlineplattformen zur Terminvergabe finden sich zahlreiche Impfaktionen und Impftermine. Die Kommunen beziehungsweise Stadt- und Landkreise informieren ebenfalls niedrigschwellig über die örtlichen Impfangebote. rk/ps
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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